Europaschule Köln











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Upcycling/Downcycling/Recycling

Am 10. Oktober 2019 war es soweit: Zwei Studenten der Naturwissenschaften sowie eine Mitarbeiterin der Stiftung Wissen besuchten die Europaschule Köln in einer Doppelstunde, um den SuS der 9. Klasse Chemie das Thema „Recycling“ näher zu bringen.

Zu Beginn der Stunden betraten die SuS mit großer Vorfreude den vorbereiteten Chemieraum. Die erste Aufgabe für die SuS war ein Recyclingspiel, bei dem es um die korrekte Mülltrennung ging. Hierbei schnitten die SuS - laut Aussage der Stundenden - außergewöhnlich gut ab. Anhand des Recyclingspiels wurde den SuS deutlich, wie lange es dauert, bis verschiedene Arten von Müll verrottet sind:

Plastikflaschen: 450 Jahre
Plastiktüte 10-20 Jahre
Kaffeebecher: 50 Jahre
Bananenschale 2-5 Wochen

Nun  folgte der Hauptteil der Doppelstunde: Die SuS sollten mit Hilfe von zwei Experimenten erforschen, wie die Mülltrennung mit chemischen Eigenschaften zusammenhängt und erleichtert werden kann. Hierzu wurde mit Hilfe von Leitungswasser/Salzwasser die verschiedenen Dichten von Kunststoffen genutzt, um diese voneinander zu trennen.

Im zweiten Experiment wurde aufgezeigt und nachgewiesen, dass es möglich ist, mit umweltschonenden Materialien Gegenstände zu verpacken. Dazu wurden spezielle, aus Stärke hergestellte Verpackungsmaterialien untersucht und mit Hilfe einer Lugolschen Lösung (reagiert auf Stärke mit einer Blaufärbung) nachgewiesen. Zum Verwundern der SuS löste sich die Stärkerverpackung im Wasser sofort auf und konnte somit umweltschonend entsorgt werden.

Das Ende der Doppelstunde kam schnell und die SuS konnten mit neuen Erkenntnissen zu Verpackungsmaterialien und Mülltrennung in die verdienten Ferien gehen. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Frau Wolthaus, die diesen Workshop an die ESK geholt hat, sowie der Sparkasse Köln Bonn (als Initiator und Sponsor) und den zwei sehr engagierten Studenten.

Bastian Gerhards


 

Exkursion zur Uni Duisburg

Am 8. Februar 2017 machten wir, der Q1-Chemie-LK, uns zusammen mit Herrn Gerhards auf den Weg zur Uni Duisburg. Dort erwarteten uns im Evonik-Schülerlabor einige spannende Experimente.

Zunächst wurden wir von der Leiterin des Labors und zwei studentischen Hilfskräften empfangen. Nachdem wir das Labor kennengelernt hatten, wurde der Kurs in zwei Gruppen eingeteilt, die jeweils an einem Experiment arbeiteten. 
Die erste Station war am Rasterelektronenmikroskop, welches ca. 90000 Euro kostet und Strukturen bis in den Nanobereich vergrößern kann. Dort mussten wir anhand der Nanostrukturen der einzelnen Proben herausfinden, was genau unter dem Mikroskop lag. 
Die erste Probe war ein Flügel eines Morpho Didius (Schmetterling), die zweite war ein Blatt eines Kohlrabis, und die dritte war eine Fliege.

Als nächstes stand die nanokristalline Farbstoffsolarzelle auf dem Programm. Wir bekamen zwei Objektträger, die auf der Innenseite mit einer dünnen Titanoxidschicht überzogen waren, anschließend wurden die Träger in Früchtetee getaucht. Nachdem wir die Platten mit dem Fön getrocknet hatten wurde die Außenseite mit Graphit beschichtet. Zwischen beiden Platten wurde zuletzt ein Tropfen Iod gegeben, der als Elektrolytlösung diente. Danach musste man die Platten an ein Strommessgerät anschließen und mit einer Taschenlampe beleuchten, damit sich die Solarzelle aufladen konnte. Nach kurzer Zeit konnte tatsächlich ein Stromfluss festgestellt werden.

Zuletzt haben wir noch Sonnencremes darauf getestet, wie viel UV-Strahlung sie durchlassen und dementsprechend darauf, wie gut sie schützen. Das haben wir mit einem speziellen UV-Messgerät gemacht. Das Ergebnis war klar, die Creme mit Lichtschutzfaktor 50 war die sicherste.

Vier Stunden waren somit sehr schnell vorbei und der Leistungskurs Chemie konnte wieder einige neue Erkenntnisse rund um die Elektro- und Farbstoffchemie mit zurück an die ESK nehmen.

Celia Carbo-Gonzalez (LK-Chemie, Q1)

 

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