Europaschule Köln

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„Politik vor Ort“ an der Europaschule

Zum ersten Mal fand eine Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen in der Europaschule statt. Für die SchülerInnen des 11. Jahrgangs eine gute Gelegenheit, Kommunalpolitik einmal "live" zu erleben.

Zum ersten Mal fand eine Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen in der Europaschule statt. Für die SchülerInnen der SoWi-Kurse des 11. Jahrgangs eine gute Gelegenheit, Kommunalpolitik einmal "live vor Ort" zu erleben. Nachfolgend berichtet der Schüler Jonas Scherr über seine Eindrücke:

"Am vergangenen Montag, den 31.05.2010, fand an unserer Schule die Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen statt. Vor Beginn der Sitzung führte Frau Naegele einige Politiker in Begleitung der Sowi-Kurse des 11. Jahrgangs durch unsere Schule. Nach der Führung erklärten sich Politiker der SPD und der Linken dazu bereit, Fragen der SchülerInnen zu beantworten. Zumeist wurden Fragen zu den Themen Bildung und Schule gestellt.



Nachdem alle Fragen beantwortet waren begann die Versammlung. Zunächst begrüßte Frau Naegele unsere Gäste von der Bezirksvertretung. Anschließend stellte sie das Konzept "Schule für Europa" vor, das die Europaschule zusammen mit dem Kindergarten Derkumer Straße und der Grundschule Annastraße vorantreiben will. In beiden Einrichtungen gibt es schon bilinguale (deutsch-englische) Gruppen bzw. Klassen.



Gegen 16:50 Uhr begann unter der Leitung von Bezirksbürgermeister Petschel die eigentliche Sitzung. Der Bezirksvertretung Rodenkirchen gehören 19 Personen von sechs Parteien an. In ihrem Bezirk (Köln-Süd) kann die Vertretung nach Abstimmung viele Angelegenheiten alleine entscheiden. In überregionalen Fragen muß der Rat der Stadt Köln angerufen werden. 



Der erste Punkt der Sitzung beinhaltete die Aufnahme verschiedener Anträge in die Tagesordnung. Alle Anträge - bis auf einen des pro Köln-Abgeordneten Schöppe - wurden in die Tagesordnung aufgenommen. Danach begann die "Aktuelle Stunde", deren Thema die Bauverzögerung der Bezirkssportanlage im Sürther Feld war. Dazu bezogen alle Fraktionen Stellung. Man war sich einig, dass der Bau nun bald beginnen würde. Die Aktuelle Stunde endete gegen 17:30 Uhr. Danach durften die SchülerInnen der Sowi-Kurse die Sitzung verlassen. Wir alle waren sehr beeindruckt, wie anspruchsvoll und kompliziert Kommunalpolitik abläuft." (Jonas Scherr, 11. Jahrgang)