Europaschule Köln

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Schulklo mit Wunschmusik

Fast acht Jahre hatten Schulpflegschaft und Förderverein um dieses Projekt gekämpft, am 12. Mai war es endlich soweit: Mit einem kleinen Festakt wurde die neue Toilettenanlage der ESK eingeweiht.

Fast acht Jahre hatten Schulpflegschaft und Förderverein um dieses Projekt gekämpft, am 12. Mai war es endlich soweit: Mit einem kleinen Festakt wurde die neue Toilettenanlage der ESK eingeweiht.

           

380 000 Euro hatte die Stadt schließlich in die Hand genommen, um die vor Jahren  stillgelegten Schülertoiletten im ersten Stock von Grund auf zu sanieren. Und schon auf den ersten Blick wird klar, dass dieses Örtchen jeden Cent wert ist. Denn endlich können die Schülerinnen und Schüler in einer sauberen, hellen und angenehmen Atmosphäre ihren dringenden Geschäften nachgehen.

Bei der Planung und Umsetzung des Projekts wurde auf modernste Umwelttechnik gesetzt. Besonders deutlich wird dies durch die auf der Herrentoilette eingebauten sogenannten „Trockenurinale“, die gänzlich ohne Wasser auskommen -  herkömmliche Pissoirs verbrauchen hingegen ca. drei Liter Wasser pro Spülung.

 

                      

Als zukünftige „Chefin“ der neuen Anlage wurde Frau Brenner-Wiel vorgestellt, die für Ordnung und stets vorrätiges Toilettenpapier zuständig ist. Schon bald soll der Service um einen Schminktisch sowie den Verkauf von Hygiene- und Kosmetikartikeln erweitert werden. Finanziert wird die Bewirtschaftung durch Beiträge von Eltern und Sponsoren sowie dem vor jeder Benutzung zu entrichtenden 10-Cent-Obulus.   

                                        

Zum Highlight der Anlage aus Schülersicht dürfte schon bald das „Toilet-Sound-System“ werden: Mit bis zu acht Lautsprechern kann dieser besinnliche Ort mit gedämpfter Musik beschallt werden. In Zukunft können die Schülerinnen und Schüler sogar ihre Wunschmusik mitbringen. Vermutlich sehr zum Leidwesen von Frau Brenner-Wiel, die laut eigener Aussage „kölsche Lieder“ bevorzugt.

Olivari