Delegation der Bejing National Day School zu Gast in Köln

Delegation der Bejing National Day School zu Gast in Köln

Am letzten Freitag war eine sechsköpfige Delegation unserer chinesischen Partnerschule BNDS aus Peking zu Gast an der Europaschule. Die chinesische Delegation war erstmals nach der Coronapandemie in Europa, um ihre Partnerschulen in Frankreich und Deutschland zu besuchen.

Zu Ehren der weitgereisten Gäste führen die Kölner Schüler:innen ein schwungvolles Kulturprogramm mit dem ESK Lied und einer modernen Adaption Europahymne auf. Nach der Präsentation des besonderen Schulprogramms der ESK, fand ein informativer Schulrundgang statt, bei dem besondere „Highlights“ wie die Schülerfirma, die Miniramp und der digitale Unterricht den Gästen gezeigt wurden.

Die beiden Schulleitungen Hr. Gruner und Hr. Tian tauschten sich u.a. über weitere Möglichkeiten von kurz- und langfristigen Schüleraustauschen aus und vereinbarten, dass im Mai eine chinesische Schülergruppe zu einem Gegenbesuch nach Köln kommen wird.

Im Anschluss an ein „kölsches“ Mittagessen, begab man sich gemeinsam in das Medienzentrum KOMEZ der Stadt Köln. Die Leiterin des KOMEZ Fr. Haack informierte dort über die Digitalisierungsinitiativen der Stadt Köln bei der man auch neue Anwendungen ausprobieren konnte.

Der Schuldezernent der Stadt Köln Hr. Voigtsberger lies sich diese Möglichkeit nicht entgehen, und begrüßte persönlich die chinesischen Gäste in Köln. Schließlich pflegen die Europaschule und die BNDS als einzige Schule aus Köln und Peking eine gut funktionierende Schulpartnerschaft und setzen auf diese Weise die Bildungsvereinbarung zwischen Köln und Peking um.


Projekt "Toleranz" / Austausch mit Lettland

Projekt "Toleranz" / Austausch mit Lettland

Schüler:innen unseres 9. Jahrgangs hatten im vergangenen Monat im Rahmen eines Austauschs mit einer lettischen Schule die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema „Toleranz“ auseinanderzusetzen. Gemeinsam mit der Gruppe aus Riga erlebten sie eine ereignisreiche Woche, die sowohl lehrreich als auch emotional bereichernd war. Ein Höhepunkt war der gemeinsame Weg durch unsere Domstadt Köln, bei dem die Schüler:innen nicht nur die Stadt, sondern auch einander besser kennenlernen konnten.

Im Mittelpunkt der Projektwoche stand die Frage: Was bedeutet Toleranz, und wie können wir sie im Alltag leben? Die Teilnehmenden setzten sich mit verschiedenen Aspekten des Themas auseinander:

  • Was ist Toleranz? Wer ist ein toleranter Mensch? Wer nicht?
  • Toleranz vs. Rassismus
  • Toleranz und Minderheiten: Ethnische sowie geschlechtliche Vielfalt
  • Toleranz gegenüber Menschen mit körperlichen Einschränkungen
  • Toleranz gegenüber Tieren: Ein besonderes Anliegen der lettischen Gruppe, die sich mit Straßenhunden und -katzen in Riga auseinandersetzt.

Darüber hinaus gab es ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, das die lettische Gruppe mit der Stadt Köln vertraut machte.

Kennenlernen und erste Eindrücke
Bereits bei der Begrüßung zeigte sich die gute Vorbereitung der lettischen Gruppe. Mit einer englischsprachigen Präsentation beantworteten sie die Frage, die sie in Riga erarbeitet hatten: „Ist Riga eine tolerante Stadt?“ Dabei hoben sie positive Aspekte hervor, wie die Offenheit der Stadt, zeigten jedoch auch Herausforderungen auf, wie die schwierige Barrierefreiheit öffentlicher Verkehrsmittel für Menschen mit Behinderungen.

Gemeinsame Aktivitäten
Die Schüler:innen beider Gruppen entwickelten in gemischten Teams Interviewfragen, die sie später in der Kölner Innenstadt stellen sollten. Hauptfragen waren:

  • „Sind Sie ein toleranter Mensch?“
  • „Ist Köln eine tolerante Stadt?“

Vor dem Kölner Dom sprachen sie mit Passant:innen auf Deutsch, Englisch und Russisch – eine aufregende Erfahrung, die sie aus ihrer Komfortzone holte.

Ein weiterer Höhepunkt war ein inklusives Basketballturnier im Rollstuhl, organisiert von Herrn Meinhardt an der Schule. Hier konnten die Teilnehmenden hautnah erleben, welche Herausforderungen Menschen mit körperlichen Einschränkungen im Alltag bewältigen müssen.

Kulturelle Highlights
Das Kulturprogramm führte die Gruppe zu bekannten Orten Kölns:

  • Ein Rundgang durch die Altstadt mit Geschichten aus dem Mittelalter
  • Besuche im Schokoladenmuseum und im Duftmuseum Farina-Haus, wo die Schüler:innen Eau de Cologne als Souvenir mitnahmen
  • Ein Besuch des Deutschen Sport- und Olympia-Museums

Für die lettischen Schüler:innen war alles neu und faszinierend, was die gemeinsame Zeit noch bereicherte.

Ergebnisse und Abschluss

Die Woche endete mit kreativen Ergebnissen:

  • Dokumentationsfilm: Gemeinsam wurde der Film „I Am What I Am“ angeschaut und diskutiert.
  • Plakate: Die Gruppen gestalteten themenbezogene Plakate, die am letzten Tag präsentiert wurden.
  • T-Shirts: Ein gemeinsames Logo der Projektwoche wurde auf T-Shirts gedruckt, die als Erinnerung dienen.

Der krönende Abschluss war ein gemeinsamer Abend im Bowlingzentrum. Bei ausgelassener Stimmung reflektierten die Teilnehmer:innen über die Woche und knüpften weitere freundschaftliche Kontakte.

Ein Blick in die Zukunft 

Die Projektwoche war ein voller Erfolg – nicht nur fachlich, sondern auch zwischenmenschlich. Die Teilnehmenden freuen sich bereits auf das Wiedersehen im April 2025 in Riga, für das die Planung schon begonnen hat. Als besonderes Geschenk werden die T-Shirts mit dem Projektlogo überreicht.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die diese unvergessliche Woche ermöglicht haben!

Projektleiterin: Elena Sviridova

Projektleiterin Riga: Angelika Pogodina

Teilnehmer: Russischkurs Jg.9 (Frau Sviridova), 10 Teilnehmer:innen


Informationsabend zu Auslandsaktivitäten

Informationsabend zu Auslandsaktivitäten

Liebe Schulgemeinde,

am Dienstag, den 08.10.2024 findet von 18 bis 19 Uhr unser Infoabend zu den Austauschaktivitäten an der Europaschule im PZ statt. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen!

Gerne möchten wir Ihnen an diesem Abend unser vielfältiges Angebot an Auslandsfahrten und Begegnungen an der Europaschule vorstellen und Sie über die Teilnahmemöglichkeiten informieren.
Neben einer Ausstellung zu den Austauschprogrammen an der Europaschule Köln, welches u.a. die Wahlsprachenfahrten nach Frankreich, Italien, Lettland, Portugal, in die Niederlande und Spanien umfasst, werden auch unsere jahrgangsübergreifenden Fahrten in den höheren Jahrgängen und die Austausche nach Indien und China vorgestellt.

An diesem Abend werden Schüler:innen und Eltern aus erster Hand über die gewinnbringenden Erfahrungen berichten. Die Kolleg:innen stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung und werden Ihnen die Partnerschulen, Musterprogramme vorstellen und Sie über die Rahmenbedingungen für eine Teilnahme informieren. Besonders interessant dürfte der Faktor Finanzierung sein. Vorab sei Ihnen mitgeteilt, dass die Austausche durch die Finanzierung über Erasmusgelder besonders lukrativ sind!

Ein weiteres Highlight sind auch die Präsentationen zu den Auslandspraktika, den Erasmusprojekten und Studienaufenthalten im Ausland, die gewöhnlich in der EF stattfinden können.
Diese Informationen sind losgelöst von den Jahrgängen. In diesem Sinne, kommen Sie vorbei und lernen Sie das Angebot und die Ansprechpersonen kennen.

Wir freuen uns auf Sie!

Mit freundlichen Grüßen

Kai Gruner


Schüleraustausch mit dem I.E.S. Sierra Bermeja Málaga

Schüleraustausch mit dem I.E.S. Sierra Bermeja Málaga

Ende Januar 2024 fand ein einwöchiger Schüleraustausch zwischen dem I.E.S. Sierra Bermeja in Málaga und der Europaschule Köln statt. Dieser Austausch bot den Schüler*innen beider Länder eine einzigartige Gelegenheit, in die Kultur des anderen einzutauchen, die Sprache zu praktizieren und neue Freundschaften zu schließen.

Die Ankunft der deutschen Schüler:innen in Málaga markierte den Beginn des Austauschs. Sie wurden herzlich von den spanischen Gastfamilien am Flughafen empfangen und zu ihrem neuen Zuhause für die Woche gebracht.

Der Tag nach der Ankunft war den Familien gewidmet, die verschiedene Aktivitäten planten, um ihren deutschen Gästen die Schönheit Málagas und die spanische Kultur näherzubringen.

Am Montag begann der Tag mit regulärem Unterricht, an dem die Schüler:innen beider Nationen teilnahmen, gefolgt von einem Empfang und einem Frühstück in der Schule. Die deutschen Schüler:innen hielten anschließend Präsentationen über Köln und Deutschland, was einen kulturellen Austausch förderte. Der Vormittag endete mit einer Präsentation spanischer Musik und Tanz, insbesondere des Flamencos, und praktischen Workshops.

Am nächsten Tag erkundeten die Schüler:innen nach dem Unterricht das Museum für Volkskunst und Bräuche in Málaga und genossen im Anschluss daran die berühmten Churros mit Schokolade in der Casa Aranda. Eine kulturelle Schnitzeljagd durch Málagas Zentrum bot spielerisches Lernen und Spaß und einen Preis für die schnellste und erfolgreichste Gruppe.

Als einer der Höhepunkte stand Mitte der Woche ein Tagesausflug nach Córdoba auf dem Programm, inklusive der Besichtigung der Moschee Alcázar und der Höfe von Córdoba. Nach einer kurzen Stadtführung hatten die Schüler:innen Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Der Donnerstag begann wieder mit Unterricht, gefolgt von einem Besuch der Alcazaba von Málaga und des Flamenco-Museums Juan Breva, was den Schülern tiefe Einblicke in die spanische Geschichte und Kultur ermöglichte.
Der letzte volle Tag beinhaltete den Besuch des botanisch-historischen Gartens La Concepción und eine Flamenco-Aufführung in der Schule, gekrönt von einem Abschiedsessen in der Schule.

Der Abschied fiel schwer, als die Schüler:innen sich am Flughafen für ihren Rückflug nach Köln trafen und ihre Gastfamilien verließen. Ein kleiner Trost ist der Ausblick auf das Wiedersehen Mitte März in Köln!
Der Schüleraustausch war eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten, voller Lernen, Kulturaustausch und der Entstehung neuer Freundschaften, die die Schüler:innen sicherlich für ihr Leben lang schätzen werden.

L. Geraats


Englandfahrt 2023

Englandfahrt 2023

Im September 2023 machten wir, die Jahrgangsstufe 7, eine aufregende Klassenfahrt nach Südengland. Unser Ziel: die charmanten Städte Hastings und Worthing. Eine Woche voller Abenteuer, kultureller Entdeckungen und Spaß erwartete uns, während wir in Gastfamilien untergebracht waren. Dies bot uns einen authentischen Einblick in das englische Alltagsleben.

Montag (Anreise): Unser Abenteuer begann früh am Morgen um 4:30 Uhr, als wir uns, noch total müde, auf den Weg machten. Nach der spannenden Fährüberfahrt von Calais nach Dover erreichten wir am Nachmittag endlich Hastings und Worthing. Die erste Begegnung mit unseren Gastfamilien war aufregend und wurde durch ein gemeinsames Abendessen abgerundet. Hier konnten wir unsere ersten Eindrücke von der englischen Kultur und Gastfreundschaft sammeln.

Dienstag: Der zweite Tag war der Erkundung von Brighton gewidmet. Höhepunkt war der Besuch des Royal Pavilion, einer ehemaligen königlichen Sommerresidenz, die uns mit ihrer exotischen chinesischen und indischen Architektur faszinierte. Weiter ging es zum Aussichtsturm i360, dem Palace Pier, der ein wahres Unterhaltungszentrum darstellt, und der malerischen Strandpromenade. Wir fühlten uns wie echte Entdecker, während wir die Stadt durchstreiften.

Mittwoch: Das absolute Highlight unserer Reise war der Ausflug nach London. Schon die Anreise nach Greenwich mit dem herrlichen Blick auf die Skyline von London ließ unsere Herzen höherschlagen. Eine Bootsfahrt auf der Themse brachte uns vorbei an ikonischen Sehenswürdigkeiten wie der London Bridge und dem Tower of London, tausendfach abgedruckt in allen Englischbüchern dieser Welt.

Ein Spaziergang durch den grünen Park führte uns zum beeindruckenden Buckingham Palace. Danach teilten wir uns auf: Einige von uns besuchten das Natural History Museum und waren besonders von der Dinosaurierausstellung begeistert, während andere den lebendigen Covent Garden erkundeten und sich an den Live-Auftritten erfreuten.

Donnerstag in Hastings: Zurück in Hastings, tauchten wir in die reiche Geschichte und Kultur der Stadt ein. Eine spannende Stadtrallye führte uns zu historischen Orten, an denen 1066 die berühmte Schlacht (Battle of Hastings) stattfand. Der Tag wurde mit gemeinsamen Spielen, einem Abenteuer-Minigolfturnier und einem Pizzaessen abgerundet, bei dem wir den atemberaubenden Blick über die Küste Südenglands genossen.

Rückreise: Am Donnerstagabend hieß es dann Abschied nehmen. Wir trafen uns am Meetingpoint, luden unsere Koffer ein und traten die nächtliche Fährüberfahrt von Dover nach Calais an. Am Freitagmorgen kamen wir erschöpft, aber voller unvergesslicher Erinnerungen, wieder bei unseren Familien an.

Diese Jahrgangsfahrt nach England war eine bereichernde Erfahrung für uns alle. Sie erweiterte nicht nur unseren kulturellen Horizont, sondern bescherte uns auch unvergessliche Erlebnisse und neue Freundschaften. Wir kehrten mit vielen Geschichten und Erinnerungen im Gepäck zurück, die uns noch lange begleiten werden.

Verfasst von Schüler:innen des 7. Jahrgangs und L. Geraats


Walk für den Frieden

Walk für den Frieden

Freiheit, Demokratie, Pluralismus, Solidarität, Menschenrechte und vor allem Frieden sind die Werte, die wir an unserer Europaschule leben und vermitteln. Leider werden diese Werte aktuell sowohl in Europa, im Nahen Osten als auch weltweit täglich schwer erschüttert.

Auch häufen sich die Konflikte, die in unserer unmittelbaren Nähe stattfinden. Diese reichen von der Ukraine bis zum Kaukasus und versetzen uns in Angst und Sorge. Weltweit wurden im letzten Jahr 363 kriegerische Konflikte auf fast allen Kontinenten registriert.

Dabei ist jedes Menschenleben unersetzlich. Es ist das höchste Gut! Nur eine Welt, in der die Menschen in Frieden miteinander leben, kann eine gute Welt sein. Das ist das höchste Ziel!

Um ein starkes Zeichen für ein friedliches Miteinander in aller Welt zu setzen veranstaltete die Schulgemeinde der Europaschule am 03.11.23 einen „Walk für den Frieden“. Hier wollten wir uns auf unsere Werte besinnen, der vielen unschuldigen Opfer von kriegerischen Konflikten gedenken und gleichzeitig unseren Anspruch nach einem friedlichen Zusammenleben weltweit zum Ausdruck bringen.

Unser Weg führte uns von Zollstock zu unserem Ziel, dem Friedenswald im Forstbotanischen Garten. Die landestypischen Bäume dort stehen für die Vielfalt der Staaten und die Hoffnung auf friedliche Beziehungen dieser Staaten untereinander. Die Stimmung auf dem Spaziergang war trotz des ernsten Themas gelöst und geprägt von vielen guten, aber zwanglosen Gesprächen.

Zurück in der Schule konnten die Schüler:innen dann ihre Gedanken, Sorgen, Ängste oder Wünsche auf eine extra hierfür entworfene Friedenskarte schreiben oder malen. Die Klassensprecher:innen brachten diese Karten dann in der Dreifachturnhalle zu einem großen Friedenszeichen zusammen.

Schule muss manchmal mehr sein als Unterricht nach Plan. Allen Beteiligten gilt ein großes Dankeschön für die Organisation dieser wichtigen Veranstaltung.

N. Olivari


ESK setzt starkes Friedenszeichen

ESK setzt starkes Friedenszeichen

YouTube Video

Durch das Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren.

 

Knapp drei Wochen nach dem russischen Überfall auf die Ukraine tat sich die Schulgemeinde der ESK zusammen, um ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Krieg, Gewalt und Unterdrückung zu setzen.

Die über 1.000 Schüler:innen bildeten auf dem Schulhof ein überdimensionales Friedenszeichen in den Landesfarben der Ukraine, um mit dieser Aktion stellvertretend für Frieden in aller Welt zu demonstrieren.

Parallel wurde im Inneren der Schule eine „Pinnwand des Friedens“ eröffnet, auf der alle Schüler:innen ihre Sorgen und Ängste, aber auch ihre Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft zum Ausdruck bringen konnten.

Wir möchten allen Organisator:innen der Aktion herzlich für diesen bewegenden Tag danken. Wir hoffen auf Frieden und sind in Gedanken bei allen Opfern und deren Angehörigen.

N. Olivari