Cybermobbing: Präventionstheaterstück lädt ein zur Reflexion
„Cybermobbing: Schüler:innen der Europaschule besuchen Präventionstheaterstück“
Am 20. Juni 2024 besuchten 125 Schüler:innen der 6. Klassen der Europaschule Zollstock das Präventionstheaterstück „R@USGEMOBBT 2.0“. Dabei wurde das Theaterstück unweit der Klassenräume direkt in unserem Foyer auf die Bühne gebracht, unterstützt von Soroptimist International.
Das Theaterstück „R@USGEMOBBT 2.0“ erzählt die Geschichte von Vanessa, einem Mädchen, das von ihren Eltern wenig Beachtung erfährt und sich diese stattdessen durch das Mobbing ihrer Mitschüler:innen verschafft. Von ihnen verbreitet Vanessa intime und anstößige Videos im Netz und erhält Bestätigung durch Likes und Lacher – auch von den Schüler:innen, die das Stück ansehen. Die Handlung spitzt sich zu, als eine ihrer Mitschülerinnen, die durch die Bloßstellung im Netz verzweifelt ist, Suizid begeht. Das Stück macht eindringlich darauf aufmerksam, wie gefährlich Mobbing ist und wie wichtig es ist, sich dagegen zu wehren.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Mobbing – auch auf Onlineebene – eine sehr ernste Angelegenheit ist, und die Schüler:innen erkannten, wie wichtig es ist, nicht mitzuspielen, sondern sich Hilfe zu suchen. Der Auftritt war ein emotionales Highlight, das unsere jungen Besucher:innen nachhaltig für den richtigen Umgang mit sozialen Medien sensibilisierte.
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Kurzübersicht (HP) verfasst von M. Lechner
Exkursion der Q1 Biologiekurse
Exkursion der Q1 Biologiekurse nach Thielenbruch
Am 19. Juni 2024 fand eine Exkursion der Biologie-Grundkurse der Q1 statt. Die Schüler:innen der Biologie-Kurse von Frau Pilkahn und Herrn Kaden machten sich auf den Weg nach Köln-Thielenbruch, um ein praktisches Projekt im dortigen Waldstück durchzuführen, das einen optimalen Zugang zu einem Bach bietet.
Das Ziel der Exkursion bestand darin, die Tierwelt in einem Bachlauf zu bestimmen (ein Saprobienindex) und zudem chemische sowie physikalische Untersuchungsmethoden zu erproben, um den Zustand des Gewässers zu ermitteln. Die Schüler:innen wurden dazu in Kleingruppen eingeteilt und setzten verschiedene Untersuchungsmethoden ein. Sie zählten und bestimmten die gefundenen Tiere und ermittelten den pH-Wert des Wassers. Der gemessene pH-Wert von 7 und die hohe Anzahl an gefundenen Flusskrebsen deuteten darauf hin, dass die Wasserqualität gut bis sehr gut ist. Hierzu eine kurze Erklärung:
Der pH-Wert eines Gewässers ist entscheidend für seine Gesundheit und die Lebensfähigkeit der Organismen. Optimal ist ein pH-Wert zwischen 6,5 und 8,5.
Kritische Werte:
- Unter 6,5: Versauerung kann Fischpopulationen schädigen und Metalle freisetzen, die toxisch sind.
- Über 8,5: Kann durch Algenblüten verursacht werden, was Sauerstoffmangel und toxisches Ammoniak erhöht.
Extreme pH-Werte stören die chemische Balance und gefährden viele Arten im Wasser.
Am Ende der Exkursion wurden alle Ergebnisse zusammengetragen, um sie im Unterricht noch einmal ausführlich besprechen zu können. Abschließend machten wir noch ein gemeinsames Foto und reinigten die verwendeten Materialien.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Exkursion ein voller Erfolg war. Sie ermöglichte es uns, unsere theoretischen Kenntnisse praktisch anzuwenden und zu vertiefen.
S. Blum, Q1
Auf Exkursion Strukturwandel erleben
Vom Kohlebergbau zum Freizeitparadies: Strukturwandel im Ruhrgebiet
Im Rahmen einer Exkursion am 8. 4. 24 bekamen wir, der Q1 Grundkurs Geographie, die Möglichkeit Einblicke in den Strukturwandel unterschiedlicher Gebiete zu erhalten.
Zur Vorbereitung auf diesen Ausflug hatten wir uns zuvor im Unterricht unter der Leitung von Herrn Fambas mit dem Thema Strukturwandel mit den dazu gehörigen Aspekten Industrialisierung, Reindustrialisierung und Tertiärisierung beschäftigt.
Am Tag des Ausfluges trafen wir uns um 8 Uhr am Hauptbahnhof und sind mit der DB nach Essen, einer vom Strukturwandel geprägten Stadt, im Zentrum des Ruhrgebiets zur Zeche Zollverein gefahren. Essen war früher ein Zentrum der Kohle und Stahlproduktion, während heute Dienstleistungen und Bildungszentren im Fokus stehen.
Wir besuchten die Zeche Zollverein, die ehemalige größte Steinkohlezeche der Welt, welche 1986 im Zuge der Stahlkrise geschlossen wurde. Die UNESCO erklärte es 2001 zum Weltkulturerbe, das man sich jederzeit ansehen kann. Dort besuchten wir die Zeche, die Kokerei und weitere Einrichtungen wie die Kohlewäsche.
Danach machten wir uns auf dem Weg nach Oberhausen zum Centro. Früher war das Gelände ein Standort für die Stahlindustrie. Als diese niederging, wurde das Gelände umgewandelt und 1996 das Centro errichtet, ein großes Einkaufs- und Freizeitzentrum, das ein optimales Tourismusziel darstellt.
Dort angekommen, erkundeten wir das Gelände und entdeckten eine riesige Auswahl an Geschäften und Restaurants. Wir alle waren sehr begeistert von der modernen Architektur der Anlage mit einer riesigen Glaskuppel, die das Zentrum überdeckt.
Sich vorzustellen, dass das Gelände einmal zu der Stahlindustrie gehört hat, war für uns alle schwer vorstellbar, besonders da wir zuvor ein solches Gelände begutachtet hatten. Dadurch haben wir erkannt, dass Strukturwandel ein sehr interessantes und beeindruckendes Thema ist.
E. Alex
Q1 Grundkurs Geographie
Martin Schulz wird Schulpate der ESK
Martin Schulz wird Schulpate der ESK
Im Rahmen eines Festaktes unter dem Motto „EuroVisionen“ übernahm der SPD-Politiker und ehemalige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz eine Schulpatenschaft für die Europaschule Köln.
Zunächst ließ sich die anwesende Festgemeinde im schön geschmückten PZ von Finger Food und weiteren fliegenden Köstlichkeiten kulinarisch verwöhnen, professionell zubereitet von den Hauswirtschaftskursen der Jahrgänge 9 und 10 und charmant serviert von Schüler:innen der Oberstufe. Mit Eintreffen des Ehrengastes begann dann auch das Bühnenprogramm, äußerst souverän und entspannt moderiert von Schülersprecherin Fiona Dörflinger aus der Q1 und Ramin Bonakdarian aus der Q2. Es folgte der erste Musikbeitrag des 5. Jahrgangs mit dem treffenden Titel „Irgendwo in Europa“, gefolgt von einer Video-Begrüßung in allen an der ESK angebotenen sechs Wahlsprachen.
In seiner Begrüßungsrede bezog sich Schulleiter Kai Gruner auf das Motto des Festaktes und stellte die Europaschule Köln dem Ehrengast als eine bunte Schule der Vielfalt vor, die die Verschiedenheit der Sprachen und Kulturen als einen Reichtum begreift – und in der 1300 Schüler:innen aus knapp 60 Nationen die Idee eines gemeinsamen Europas leben. Die Vision eines friedlichen Miteinanders auf unserem Kontinent erscheine derzeit jedoch fragiler denn je – weltweit gibt es zahllose Konflikte, vor den Toren Europas im Nahen Osten und seit nun mehr als zwei Jahren wütet auch in Osteuropa ein fürchterlicher Krieg – die europäische Idee würde dabei nicht nur von außen, sondern auch von innen bedroht. Umso wichtiger sei die Aufgabe von Schule, die europäischen Ideen von Freizügigkeit und Menschlichkeit zu leben, zu stützen und zu verbreiten. Die Europaschule schätze sich deshalb sehr glücklich, zukünftig auf diesen Weg den ausgewiesenen Europaexperten Martin Schulz an ihrer Seite zu wissen.
Es folgte der nächste musikalische Höhepunkt: die „Ode an die Freude“, zeitgemäß interpretiert und gerappt von Schüler:innen der Mittagsstation Musik – donnernder Applaus für diese kreative Version der Europahymne. Der ruhigere, aber nicht minder beeindruckende Slam-Poetry-Beitrag des Literaturkurses der Q1 stellte im Anschluss repräsentativ für die „Kinder dieser Welt“ einige kritische Fragen zur Zukunft der nächsten Generation.
Sichtlich angefasst von diesen beeindruckenden Beiträgen trat dann Ehrengast Martin Schulz an das Rednerpult. In seiner Festrede bedankte er sich ausdrücklich für die Ehre der Patenschaft und erinnerte an die Anfänge seiner Beziehung zur ESK im Rahmen eines Demokratieprojektes zusammen mit Schriftstellerin Renan Demirkan an dieser Schule im Jahr 2022. Martin Schulz betonte in der Folge die Wichtigkeit des europäischen Gedankens und spannte gekonnt den Bogen zur Europaschule mit seinen knapp 60 verschiedenen Nationalitäten: hier wie dort könne das Zusammenleben nur mit Respekt und Toleranz gegenüber jeder und jedem Einzelnen gelingen. Klare Worte fand er im Umkehrschluss für alle diejenigen, die aus populistischen Gründen Hass, Zweifel und Angst schürten und die EU „abschaffen“ wollten. Die letzten 50 Jahre des 20. Jahrhunderts hätten nämlich im Gegenteil gezeigt, wie essentiell die EU seit ihrer Gründung für den Frieden in Europa nach den Schrecken der Weltkriege gewesen sei und von dieser Wichtigkeit auch trotz einiger offensichtlicher Probleme nichts eingebüßt hätte.
In der anschließenden Diskussionsrunde beantwortete der SPD-Politiker geduldig einige, wenn auch nicht immer angenehme Fragen von Oberstufenschüler:innen zu den Themen EU, Umwelt, Schule und zu den Gründen für die Politikmüdigkeit der nächsten Generation. Martin Schulz punktete auch hier mit Offenheit, einem gesunden Realismus und einer guten Portion Humor.
Nach dem nächsten begeisternden Auftritt des Musikprojektes mit „Viva la vida“ folgte dann der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung: die feierliche Unterzeichnung der Schulpatenschaft durch Martin Schulz, Schulleiter Kai Gruner, Elternvertreterin Christel Barth und Schülersprecherin Fiona Dörflinger. Martin Schulz bedankte sich ein weiteres Mal herzlich und versprach, mit seiner Anwesenheit bei zukünftigen Schulfesten seiner Pflicht als Schulpate sehr gerne nachkommen zu wollen.
Mit dem letzten Musikbeitrag des Nachmittags mit dem treffenden Titel „Ein Hoch auf uns“, interpretiert durch die Lehrer:innen-Band der ESK, endeten dann dieser sehr gelungene Festakt. Denn die Europaschule feierte nicht nur ihren neuen Schulpaten, sondern auch sich selbst, ihre Vielfalt, ihre Diversität, ihre Talente, getreu ihrem Credo: „menschlich – mutig – miteinander“.
Ein großes Dankeschön geht an alle Schüler:innen, Lehrer:innen, Eltern und Mitarbeitende der Europaschule, die diesen Tag zu einem ganz besonderen gemacht haben.
N. Olivari
Welttag des Buches 2024
Welttag des Buches 2024
Am 23. April feierte die Europaschule Köln den „Welttag des Buches“ mit einer Fülle von Veranstaltungen, die Schüler:innen aller Altersstufen begeisterten. Vom Bücherbazar, dem Besuch der alt eingesessenen Bücherhandlung in Zollstock, über literarische Spaziergängen durch Köln, bis hin zur Verfilmung kleiner Buchausschnitte:
Für jeden war etwas dabei. Auf unserem gesamten Gelände wurde geschmökert, vorgetragen, diskutiert, gebastelt und gelacht. Zum ersten Mal veranstaltete die Fachschaft Deutsch anlässlich des „Tag des Buches“ einen einzigartigen Projekttag, an dem alle Klassen und Kurse der Europaschule gleichermaßen teilnahmen. Die UNESCO hatte den 23. April im Jahr 1995 zum „Welttag des Buches“ erklärt, einem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren, dem sich die Europaschule künftig jährlich anschließen möchte.
So hatten z.B. in ausgewählten Bücherhandlungen viele unserer Schüler:innen die Möglichkeit zu stöbern und das diesjährige „Ich schenk dir eine Geschichte“-Werk abzuholen. Dieses Programm, das jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisiert wird, ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ein kostenloses Buch zu erhalten und so die Freude am Lesen zu fördern.
Für bücherbegeisterte Spaziergänger:innen boten die literarischen Spaziergänge durch Köln sicherlich eine einzigartige Möglichkeit, die Stadt aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken. Die Touren wurden durch eine eigens entwickelte App unterstützt, die Hintergrundinformationen zu den literarischen Bezügen der besuchten Orte lieferte und so ein interaktives Leseerlebnis schuf.
In der Bibliothek fand eine fesselnde Lesung der Autorin Antje hansen statt, die dort ihren Roman „Agrippina News“ vorstellte. Die Lesung bot den Schüler:innen die Gelegenheit, in den direkten Dialog mit einer echten Schriftstellerin zu treten und neben der Leseprobe interessante Fragen stellen zu können.
Darüber hinaus konnten die Schüler:innen ihre kreative Seite beim Herstellen von Lesezeichen und Leaflets zum (Weiter)lesen entfalten. Die handgemachten Arbeiten dienen nun nicht nur als praktisches Hilfsmittel, sondern sind auch ein einzigartiger Ausdruck der individuellen Vorlieben und Interessen unserer Schüler:innen.
Im Rahmen eines jahrgangsübergreifenden Büchertippmarktplatzes tauschte sich abschließend die gesamte Schulgemeindezu den absoluten Lieblingen der ESK aus. Egal ob Greg, Cersei Baratheon oder Mara Lindberg – unsere Schüler:innen lernten viele ihnen noch unbekannte Romanfiguren kennen, die schon bald auf Nachttischen und in Schulränzen einziehen könnten.
Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr.
M. Lechner
EU-Projekttag: Besuch von Politiker Sven Lehmann
EU-Projekttag: Besuch von Politiker Sven Lehmann
Der Besuch von Politiker:innen aller Parteien, die mit unseren Schüler:innen auf Augenhöhe ins Gespräch kommen, hat an der Europaschule eine lange Tradition. Am vergangenen Mittwoch setzten wir diese innerhalb eines EU-Projekttags konsequent fort: Oberstufenschüler:innen der EF, Q1 und Q2 hatten die Gelegenheit, mit dem Politiker Sven Lehmann zu sprechen.
Sven Lehmann selbst ist deutscher Politiker der Grünen und Mitglied des Bundestags. Seit 2021 ist er parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. Im Januar 2022 wurde er zum Queer-Beauftragten der Bundesregierung ernannt. Seine Themen liegen in dieser Legislatur im Bereich der Familienpolitik, beim Thema Jugend, Demokratie und Engagement und in der Queerpolitik. Seit 2021 ist der Politiker direkt gewählter Abgeordneter für den Kölner Südwesten. Im Dialog zeigte er sich überaus offen für Fragen zu verschiedenen Themen. Dabei fiel der Blick z.B. auf jüngere Wahlergebnisse innerhalb einiger Mitgliedsstaaten der EU: Spanien, Italien, Frankreich – ein Rechtsruck? Der Erfolg nationalkonservativer und rechtspopulistische Parteien bewegte die Teilnehmer:innen zutiefst. Lehmann erklärte hieraufhin seine Sichtweise und betonte die immense Bedeutung des Engagements jedes Einzelnen für den Erhalt demokratischer Werte, aber auch die Forderung, jeglichen anderen Parteien mit offenen Ohren und starken Argumenten gegenüberzustehen.
Vor allem durch Möglichkeiten der Partizipation, z.B. durch die EU-Wahlen ab 16 Jahren, könnten Menschen bereits in jungen Jahren politisch mitbestimmen und aktiv für ein lebendiges, demokratisches Miteinander eintreten. Innerhalb des Gesprächs rückte zum Schluss auch die Zukunft der Europäischen Union in den Vordergrund. Die Schüler:innen brachten ihre Bedenken und Hoffnungen für die EU zum Ausdruck und fragten Lehmann nach seiner Einschätzung. Dabei betonte er die Bedeutung einer starken und solidarischen Europäischen Union in einer zunehmend globalisierten, jedoch auch in vielen Teilen unsicheren Welt.
Nach der Veranstaltung äußerten einige Schüler:innen, dass dies das erste Mal in ihrem Leben gewesen sei, dass sie von politischen Themen so direkt bewegt worden seien. Die Diskussion mit einem Politiker habe ihnen das Gefühl gegeben, dass ihre Stimme gehört werde und dass sie trotz ihres noch jungen Alters einen Beitrag zur Gestaltung der Gesellschaft leisten können. Insgesamt war das Gespräch mit Sven Lehmann ein inspirierendes und ermutigendes Erlebnis für unsere Schulgemeinde. Es hat gezeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig in den politischen Diskurs einzubeziehen und sie zu ermutigen, sich für ihre Überzeugungen entsprechend einzusetzen.
M. Lechner
Verwendung der Fotos, auch in den sozialen Medien, mit freundlicher Genehmigung durch Wahlkreisbüro, Sven Lehmann MdB
Schüleraustausch mit dem I.E.S. Sierra Bermeja Málaga
Schüleraustausch mit dem I.E.S. Sierra Bermeja Málaga
Ende Januar 2024 fand ein einwöchiger Schüleraustausch zwischen dem I.E.S. Sierra Bermeja in Málaga und der Europaschule Köln statt. Dieser Austausch bot den Schüler*innen beider Länder eine einzigartige Gelegenheit, in die Kultur des anderen einzutauchen, die Sprache zu praktizieren und neue Freundschaften zu schließen.
Die Ankunft der deutschen Schüler:innen in Málaga markierte den Beginn des Austauschs. Sie wurden herzlich von den spanischen Gastfamilien am Flughafen empfangen und zu ihrem neuen Zuhause für die Woche gebracht.
Der Tag nach der Ankunft war den Familien gewidmet, die verschiedene Aktivitäten planten, um ihren deutschen Gästen die Schönheit Málagas und die spanische Kultur näherzubringen.
Am Montag begann der Tag mit regulärem Unterricht, an dem die Schüler:innen beider Nationen teilnahmen, gefolgt von einem Empfang und einem Frühstück in der Schule. Die deutschen Schüler:innen hielten anschließend Präsentationen über Köln und Deutschland, was einen kulturellen Austausch förderte. Der Vormittag endete mit einer Präsentation spanischer Musik und Tanz, insbesondere des Flamencos, und praktischen Workshops.
Am nächsten Tag erkundeten die Schüler:innen nach dem Unterricht das Museum für Volkskunst und Bräuche in Málaga und genossen im Anschluss daran die berühmten Churros mit Schokolade in der Casa Aranda. Eine kulturelle Schnitzeljagd durch Málagas Zentrum bot spielerisches Lernen und Spaß und einen Preis für die schnellste und erfolgreichste Gruppe.
Als einer der Höhepunkte stand Mitte der Woche ein Tagesausflug nach Córdoba auf dem Programm, inklusive der Besichtigung der Moschee Alcázar und der Höfe von Córdoba. Nach einer kurzen Stadtführung hatten die Schüler:innen Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Der Donnerstag begann wieder mit Unterricht, gefolgt von einem Besuch der Alcazaba von Málaga und des Flamenco-Museums Juan Breva, was den Schülern tiefe Einblicke in die spanische Geschichte und Kultur ermöglichte.
Der letzte volle Tag beinhaltete den Besuch des botanisch-historischen Gartens La Concepción und eine Flamenco-Aufführung in der Schule, gekrönt von einem Abschiedsessen in der Schule.
Der Abschied fiel schwer, als die Schüler:innen sich am Flughafen für ihren Rückflug nach Köln trafen und ihre Gastfamilien verließen. Ein kleiner Trost ist der Ausblick auf das Wiedersehen Mitte März in Köln!
Der Schüleraustausch war eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten, voller Lernen, Kulturaustausch und der Entstehung neuer Freundschaften, die die Schüler:innen sicherlich für ihr Leben lang schätzen werden.
L. Geraats
Karneval 2024 - "Jede Jeck is wellkumme"
Karneval 2024 - "Jede Jeck is wellkumme"
„Jede Jeck is wellkumme“ – Unter diesem Motto ließen wir es in diesem Jahr von Donnerstag bis Dienstag ordentlich krachen. Die traditionellen Sitzungen an Weiberfastnacht sorgten hierbei einmal mehr für einen bunten und stimmungsvollen Auftakt des Straßenkarnevals.
Unter der lautstarken Unterstützung des Elferrates bebte der komplette Theatersaal. Unser 5. und 6. Jahrgang sang, tanzte, zauberte und rappte sich in die Herzen des Publikums zu Songs wie „Wo wir sind is Kölle“, „Shake it off, move it like Jagger“ und „Generation“. Absolut genial fiel auch in diesem Jahr wieder der Lehrer:innentanz aus, sodass die Choreografie zu „Prinzessin“ als Zugabe sogar ein zweites Mal unter tosendem Applaus aufgeführt wurde.
Auch im PZ gab es beim Karneval der 7er bis 10er einiges auf die Ohren: Neben den Cover-Songs der Schülerband wurde eine beeindruckende Mitmachversion à la „Loss mer singe“ zum Besten gegeben. Selbstverständlich wurden auch in diesem Jahr die besten Kostüme prämiert – als besondere Belohnung bekamen die Gewinner:innen Gutscheine unserer Schüler*innenfirma „Milchig“. Für die kleinen Pausen zwischendurch standen Catering und Mitmachstationen bereit. Die circa zwei Stunden waren – zack – wie im Flug vergangen. Unser Dank gilt den Organisator:innen beider knallbunter Sitzungen, die uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben werden.
Natürlich wäre das Karnevalswochende unvollständig, wenn die ESK nicht auch auf den Straßen unterwegs gewesen wäre. Auch dort wurde gesungen und es wurden fleißig Kamelle verteilt. Am vergangenen Sonntag stand der große Schull- und Veedelszöch auf dem Pogramm, am heutigen Karnevalsdienstag der traditionelle Zug in Köln-Zollstock.
Allen teilnehmenden Schüler:innen und Lehrkräften gilt besonderer Dank. Die Zugteilnahme wäre außerdem nicht möglich ohne die ehrenamtliche Unterstützung zahlreicher Eltern – vor, während und nach den Zügen. Egal ob beim Nähen, Schmücken oder Packen – Wir möchten uns für jede helfende Hand bedanken, schauen schon voller Freude auf das nächste Jahr und stellen fest: „Mir kumme (widder) mit alleman vorbei“.
Allen teilnehmenden Schüler*innen und Lehrkräften gilt besonderer Dank. Die Zugteilnahme wäre außerdem nicht möglich ohne die ehrenamtliche Unterstützung zahlreicher Eltern – vor, während und nach den Zügen. Egal ob beim Nähen, Schmücken oder Packen – Wir möchten uns für jede helfende Hand bedanken, schauen schon voller Freude auf das nächste Jahr und stellen fest: „Mir kumme (widder) mit alleman vorbei“.
M. Lechner
Englandfahrt 2023
Englandfahrt 2023
Im September 2023 machten wir, die Jahrgangsstufe 7, eine aufregende Klassenfahrt nach Südengland. Unser Ziel: die charmanten Städte Hastings und Worthing. Eine Woche voller Abenteuer, kultureller Entdeckungen und Spaß erwartete uns, während wir in Gastfamilien untergebracht waren. Dies bot uns einen authentischen Einblick in das englische Alltagsleben.
Montag (Anreise): Unser Abenteuer begann früh am Morgen um 4:30 Uhr, als wir uns, noch total müde, auf den Weg machten. Nach der spannenden Fährüberfahrt von Calais nach Dover erreichten wir am Nachmittag endlich Hastings und Worthing. Die erste Begegnung mit unseren Gastfamilien war aufregend und wurde durch ein gemeinsames Abendessen abgerundet. Hier konnten wir unsere ersten Eindrücke von der englischen Kultur und Gastfreundschaft sammeln.
Dienstag: Der zweite Tag war der Erkundung von Brighton gewidmet. Höhepunkt war der Besuch des Royal Pavilion, einer ehemaligen königlichen Sommerresidenz, die uns mit ihrer exotischen chinesischen und indischen Architektur faszinierte. Weiter ging es zum Aussichtsturm i360, dem Palace Pier, der ein wahres Unterhaltungszentrum darstellt, und der malerischen Strandpromenade. Wir fühlten uns wie echte Entdecker, während wir die Stadt durchstreiften.
Mittwoch: Das absolute Highlight unserer Reise war der Ausflug nach London. Schon die Anreise nach Greenwich mit dem herrlichen Blick auf die Skyline von London ließ unsere Herzen höherschlagen. Eine Bootsfahrt auf der Themse brachte uns vorbei an ikonischen Sehenswürdigkeiten wie der London Bridge und dem Tower of London, tausendfach abgedruckt in allen Englischbüchern dieser Welt.
Ein Spaziergang durch den grünen Park führte uns zum beeindruckenden Buckingham Palace. Danach teilten wir uns auf: Einige von uns besuchten das Natural History Museum und waren besonders von der Dinosaurierausstellung begeistert, während andere den lebendigen Covent Garden erkundeten und sich an den Live-Auftritten erfreuten.
Donnerstag in Hastings: Zurück in Hastings, tauchten wir in die reiche Geschichte und Kultur der Stadt ein. Eine spannende Stadtrallye führte uns zu historischen Orten, an denen 1066 die berühmte Schlacht (Battle of Hastings) stattfand. Der Tag wurde mit gemeinsamen Spielen, einem Abenteuer-Minigolfturnier und einem Pizzaessen abgerundet, bei dem wir den atemberaubenden Blick über die Küste Südenglands genossen.
Rückreise: Am Donnerstagabend hieß es dann Abschied nehmen. Wir trafen uns am Meetingpoint, luden unsere Koffer ein und traten die nächtliche Fährüberfahrt von Dover nach Calais an. Am Freitagmorgen kamen wir erschöpft, aber voller unvergesslicher Erinnerungen, wieder bei unseren Familien an.
Diese Jahrgangsfahrt nach England war eine bereichernde Erfahrung für uns alle. Sie erweiterte nicht nur unseren kulturellen Horizont, sondern bescherte uns auch unvergessliche Erlebnisse und neue Freundschaften. Wir kehrten mit vielen Geschichten und Erinnerungen im Gepäck zurück, die uns noch lange begleiten werden.
Verfasst von Schüler:innen des 7. Jahrgangs und L. Geraats