Kooperation mit Marian University: Sprachenlernen
Im 1. Halbjahr 2021 treffen sich an insgesamt sechs Terminen Schüler:innen der Sekundarstufe II unserer Schule mit Student*innen der Marian University, Indianapolis.
Die amerikanischen Student:innen des Kurses GER 200 unter der Leitung von Wendy Westphal lernen die deutsche Sprache und machen dies nicht bloß traditionell über klassische Vokabellisten, Grammatikpauken und kursinternes Training des sprachlichen Ausdrucks.
Stattdessen stellte ihre Professorin Frau Wendy Westphal, ihrerseits ILFTA ausgezeichnete Sprachenlehrerin, vor den Sommerferien erneut Kontakt zu deutschen Schulen her. Ihr Ziel: Die Lerner:innen treten in einen realen, aktiven sprachlichen Austausch über typische Gewohnheiten und das gesellschaftliche Leben in den USA und Deutschland.
Bei der Abteilungsleiterin für die Oberstufe der Europaschule Köln, Frau Gabriele Schmidt, stieß ihr Vorhaben auf offene Ohren, sodass ein virtueller Austausch für das erste Halbjahr 2021/2022 organisiert werden konnte. Für die freiwillige Teilnahme unserer Schüler:innen verlangte das Projekt besonderen Einsatz, da durch die Zeitverschiebung die Gespräche jeweils am Montagabend stattfanden.
Thematisch unterhielt sich die Gruppe über die Unterschiede der Schul- und Gesundheitssysteme, oder aber über aktuelle Ereignisse in den Ländern, so z.B. auch über die Ergebnisse der US- bzw. Bundestagswahl 2021.
Als begleitende bzw. unterstützende Lehrkraft konnte Matthias Lechner (Deutsch/Englisch) der Sprachenklasse von Frau Westphal Einblicke in das Schulprogramm der Europaschule Köln geben, in dem vor allem das große Sprachenlernangebot sowie die große Offenheit für europäische wie darüber hinausgehende internationale Beziehungen besonders tief verankert ist.
Am 6. Dezember trifft sich die Conversation Class ein letztes Mal, bevor dann für die amerikanischen Student:innen das Semester endet. Unsere Schüler:innen ziehen bereits jetzt ein positives Fazit, so berichtet Runa (Q2): „Es hat mir viel Spaß gemacht und es war interessant. Teils hatte ich manche Sichtweisen so nicht erwartet.“ Emir (Q2) äußert sich ebenfalls positiv: „Es hat mich sehr gefreut teilnehmen zu dürfen, finde es auf jeden Fall drastisch, wie die Student*innen, mit denen ich mich unterhielt, mit ihrem Gesundheitssystem zu kämpfen haben – ich habe einiges dazu gelernt.“
M. Lechner