Besuch der portugiesischen Generalkonsulin

Am 14. März hatte die Europaschule Köln die große Ehre, die portugiesische Konsulin Lídia Nabais zu begrüßen. Das Empfangskomitee bestand aus dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Gruner, der Erasmus-Koordinatorin Frau Bushuven, der Wahlsprachen-Koordinatorin Frau Thiel sowie der ehemaligen Portugiesisch-Lehrerin Frau Richmann, die diese wichtige Rolle an Frau Campos Soares übertragen hat.

Bei diesem Treffen wurden mehrere wichtige Themen angesprochen, wie z.B. die Bedeutung der Fremdsprachen an dieser Schule, die Funktionsweise des Sprachprogramms und die geplanten Austauschprogramme. Ein Schwerpunkt war auch die besondere Bedeutung des Faches Portugiesisch als Fremdsprache in den Lehrplänen und speziell in NRW. Nur zwei Schulen in ganz NRW bieten Portugiesisch überhaupt als Fremdsprache in ihrem Programm an: die Europaschule in Köln und das Max-Planck -Gymnasium in Dortmund.

Wir nutzten diese spannende Gelegenheit, um über das Austauschprogramm zu sprechen, das die Europaschule mit der Partnerschule in Ria das Aves durchgeführt hat und über die aktuellen Verhandlungen mit einer neuen Partnerschule in Caldas da Rainha. Im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms wird derzeit ein Besuch an dieser Schule für September/Oktober 2022 vorbereitet, bei dem fünf Schüler:innen die Möglichkeit haben werden, die Schule zu besuchen und dort den Schulalltag zu erforschen.
Der Höhepunkt dieses Besuchs fand während des Portugiesischunterrichts der 5. Klasse statt, einer Gruppe, die erst seit kurzem Portugiesisch lernt und diese Sprache bis zur 10. Klasse weiterlernen kann. Den Schüler:innen wurden mehrsprachige illustrierte Wörterbücher als wichtiges Arbeitsmittel für die kommenden sechs Jahre geschenkt. Die portugiesische Konsulin stellte außerdem rund 60 Bücher für die Schulbibliothek zur Verfügung. Die Fünftklässler hatten die Gelegenheit, diese neuen Bücher gemeinsam mit der portugiesischen Konsulin zu erkunden.

Zum Abschluss der Stunde sangen die Schüler:innen zwei sehr berühmte portugiesische Lieder vor, die sie bereits im Unterricht erlernt hatten – eine Überraschung für die portugiesische Konsulin, die ebenfalls fröhlich miteinstimmte und sich an die Zeiten erinnerte, in denen sie ihrer Tochter diese Lieder vorgesungen hatte – ein wahrhaft kultureller Teil der Kindheit in Portugal, der nun in unserem Klassenzimmer stattfindet – ein sehr bewegender Moment.

Wir sind sehr dankbar für den Besuch und die Bücher und freuen uns auf neue Begegnungen und weitere Partnerschaften mit dem portugiesischen Konsulat.

S. Campos Soares