Erasmus+: Finnland 2022
Vor den Herbstferien war es endlich soweit. Nachdem die vergangenen Workshops der Partnerschulen aus Valencia, Herzogenrath, Warschau und Parainen im Online-Format stattgefunden hatten, trafen sich die Schüler:innen nun zum ersten Mal persönlich in Parainen, Finnland.
„Wir brauchen unsere Natur, unsere Natur braucht uns aber auch“, dieser Leitsatz begleitet die Erasmusgruppe nun schon seit Projektstart im Jahr 2021. Im Rahmen des Projekts hatte die internationale Schülergruppe sich im vergangenen Schuljahr bereits zu mehreren Meetings online getroffen. Hier hatte man Anregungen für nachhaltiges Kochen gesammelt, die Folgen der Fleischindustrie für die Umwelt untersucht und Änderungen in schulischen Müllkonzepten angeregt. Nun, in Parainen, wartete ein reichhaltiges Programm auf die Schüler:innen der europäischen Länder. So warf die Gruppe einen genaueren Blick hinter die Kulissen eines nachhaltig produzierenden Textillabels, besuchte eine Entsorgungs- und Wiederaufbereitungsanlage und erforschte die unmittelbaren Folgen des eigenen ökologischen Fußabdrucks.
Unserer Koordinatorin Sabine Meier-Schulz bleibt nach sechs intensiven Tagen der interkulturelle Kontakt innerhalb des Austauschs in besonderer Erinnerung: „Es ist eben etwas anderes, wenn die Kids vor Ort 1:1 in einen natürlichen Austausch treten – und die emotionalen Abschiede bestätigen dies!“
Vor Ort waren die Schüler*innen in Gastfamilien untergebracht. Lennart aus der Einführungsphase (11) schwärmt: „Meine Gastfamile war superlieb, das Essen war spitze und insgesamt war es eines der besten Erlebnisse meines bisherigen Lebens!“ Gemeinsames Entdecken über Ländergrenzen hinweg. Die Erasmus+ Projektarbeit unterstützt dies und so freuen wir uns als Europaschule schon darauf, 2023 die Schüler:innen unserer Partnerstädte in Köln begrüßen zu dürfen: „Hätzlich Willkumme“!
M. Lechner