Die Universität zu Köln bietet Schüler:innen – in den Laboren der Universität – die Möglichkeit zu experimentieren. In Kleingruppen erfuhr die Klasse 9.1 Aspekte zum Thema Klima, die sie eifrig praktisch, d.h. experimentell, ausprobierten.

Bei unserem Besuch ging es explizit darum die Einflüsse der Fassadenbegrünung kennen zu lernen. So wurden bodengebundene und wandgebundene Systeme und die zugehörigen Pflanzen, wie z.B. Efeu und Immergrünes Geißblatt untersucht.

Besonders spannend wurde es, als der anthropogene Treibhauseffekt unter die Lupe genommen wurde. Unseren Schüler:innen wurde anschaulich dargestellt, wie der Mensch durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe immer mehr Treibhausgase in die Atmosphäre bläst. Diese verstärken den natürlichen Treibhauseffekt, wodurch mehr Wärme in der Atmosphäre gespeichert wird und unser Planet sich zunehmend erwärmt. Doch hier kommen Begrünungssysteme ins Spiel: Sie können einen positiven Effekt auf die Umwelt haben, indem sie CO₂ binden und die Umgebung durch Verdunstung kühlen. Die Simulation ließ uns darüber nachdenken, wie Begrünung nicht nur die Ästhetik der Städte verändern, sondern auch einen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten kann.

Die Begeisterung beim Experimentieren stand der Klasse ins Gesicht geschrieben. Die Studierenden der Uni gaben sich alle Mühe die Experimente schüler:innengerecht zu gestalten, so war ihnen die Aufmerksamkeit gewiss. Die Zeit im Labor verging wie im Flug. Einhellige Meinung der Schüler:innen war: „Das können wir öfter machen.“

U. Hippe