Vom Kohlebergbau zum Freizeitparadies: Strukturwandel im Ruhrgebiet
Im Rahmen einer Exkursion am 8. 4. 24 bekamen wir, der Q1 Grundkurs Geographie, die Möglichkeit Einblicke in den Strukturwandel unterschiedlicher Gebiete zu erhalten.
Zur Vorbereitung auf diesen Ausflug hatten wir uns zuvor im Unterricht unter der Leitung von Herrn Fambas mit dem Thema Strukturwandel mit den dazu gehörigen Aspekten Industrialisierung, Reindustrialisierung und Tertiärisierung beschäftigt.
Am Tag des Ausfluges trafen wir uns um 8 Uhr am Hauptbahnhof und sind mit der DB nach Essen, einer vom Strukturwandel geprägten Stadt, im Zentrum des Ruhrgebiets zur Zeche Zollverein gefahren. Essen war früher ein Zentrum der Kohle und Stahlproduktion, während heute Dienstleistungen und Bildungszentren im Fokus stehen.
Wir besuchten die Zeche Zollverein, die ehemalige größte Steinkohlezeche der Welt, welche 1986 im Zuge der Stahlkrise geschlossen wurde. Die UNESCO erklärte es 2001 zum Weltkulturerbe, das man sich jederzeit ansehen kann. Dort besuchten wir die Zeche, die Kokerei und weitere Einrichtungen wie die Kohlewäsche.
Danach machten wir uns auf dem Weg nach Oberhausen zum Centro. Früher war das Gelände ein Standort für die Stahlindustrie. Als diese niederging, wurde das Gelände umgewandelt und 1996 das Centro errichtet, ein großes Einkaufs- und Freizeitzentrum, das ein optimales Tourismusziel darstellt.
Dort angekommen, erkundeten wir das Gelände und entdeckten eine riesige Auswahl an Geschäften und Restaurants. Wir alle waren sehr begeistert von der modernen Architektur der Anlage mit einer riesigen Glaskuppel, die das Zentrum überdeckt.
Sich vorzustellen, dass das Gelände einmal zu der Stahlindustrie gehört hat, war für uns alle schwer vorstellbar, besonders da wir zuvor ein solches Gelände begutachtet hatten. Dadurch haben wir erkannt, dass Strukturwandel ein sehr interessantes und beeindruckendes Thema ist.
E. Alex
Q1 Grundkurs Geographie