Europaschule Köln











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Kühe auf der Brühler Straße? Zu Besuch im Kloster der Benediktinerinnen.

Kurz vor den Sommerferien war der Religionskurs der Jahrgangsstufe EF zu Gast im Kloster der Benediktinerinnen auf der Brühler Straße – in fast unmittelbarer Nachbarschaft der Europaschule.

Schwester Anna hat sich die Zeit genommen, uns durch das Kloster und den großen Klostergarten mitten auf der Brühler Straße zu führen. Sogar die Kühe und Bienen – ein Überbleibsel aus Zeiten der Selbstversorgung des Klosters – konnten die SchülerInnen „live“ erleben. Der Unterrichtsgang fand im Rahmen der Unterrichtsreihe „Unterschiedliche Formen des Glaubens“ statt und Schwester Anna beantwortete geduldig die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler: „Wollten Sie schon immer ins Kloster?“, „Haben Nonnen ein Telefon?“, „Wie oft beten sie am Tag?“, „Haben Sie es schon einmal bereut, ins Kloster gegangen zu sein“ usw. So hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die ihnen doch sehr fremde Lebens- und Glaubensart persönlich kennen zu lernen. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft!

Marietta Knechten


 

Raus aus der Schule: Religionsunterricht einmal anders

Die Religionskurse der Jahrgangsstufe 13 waren zu Gast im "Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen e.V." (BFmF) und anschließend in der bosnischen Moschee in der Vogelsanger Straße. Im Rahmen des Halbjahresthemas „Was ist Kirche?“ wollten wir über den eigenen Tellerrand schauen und vor Ort erfahren, welche Aufgaben muslimische Gemeinden und das Frauen- und Familienbildungswerk wahrnehmen und welche Angebote sie machen. 


Das BFmF, namentlich Frau Bouhired und Frau Aktas, stellte sich uns sehr gastfreundlich und vielseitig vor und die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr beeindruckt von den vielfältigen Angeboten: Deutschkurse für muslimische Frauen und Flüchtlinge, Betreuung für Kinder und Jugendliche, Beratung in vielfältigen Lebenssituationen, daneben interkulturelle Begegnung und Austausch in verschiedensten Sprachen und interreligiöse Zusammenarbeit in vielen Arbeitskreisen. 


Auch in der bosnischen Moschee der bosnisch-islamischen Kulturgemeinschaft e.V. wurden wir herzlich empfangen, der Rabbi der Gemeinde und ein weiteres Gemeindemitglied standen für die Fragen der SchülerInnen und Schüler bereit und berichteten von ihrem Gemeindeleben. Öffentlichkeitsarbeit ist hier ein besonders wichtiger Aspekt der Gemeinde nach außen, geht es doch auch immer wieder darum, Vorurteile in der Gesellschaft abzubauen, über den Glauben zu informieren und sich auch von radikalen Auslegungsrichtungen zu distanzieren.


Wir möchten uns sehr herzlich für die Zeit und Gastfreundschaft im BFmF und der bosnisch-islamischen Kulturgemeinschaft bedanken! 


Marietta Knechten