Europaschule Köln









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40 Jahre ESK - der Festakt

Nach Jubiläumsschulfest und Ehemaligentreffen markierte der offizielle Festempfang Abschluss und Höhepunkt der Feierlichkeiten rund um den 40. Geburtstag der Europaschule Köln.

Im feierlich durch den 11. Jahrgang geschmückten PZ wurde der Festgemeinde ein dem Anlass entsprechendes Programm geboten, dass durch die Grußworte von Schulleiter Christoph Blickberndt eröffnet wurde. Musik-, Tanz- Film- und Theateraufführungen von Schülerinnen und Schülern fast sämtlicher Jahrgänge der ESK zeigten nicht nur ein hohes Maß an Engagement und Professionalität, sondern ließen auch eine echte Verbundenheit mit ihrer Schule erkennen. An diesem Niveau mussten sich vor allem die Gesangs- und Instrumentalvorträge der Lehrerinnen und Lehrer messen lassen, die diese harte Probe allerdings sämtlich mit Bravour bestanden.

In den Festreden und Grußworten von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, der Hauptdezernentin der Bezirksregierung Köln, Dr. Heidi Scheffel, dem Bezirksbürgermeister Rodenkirchen, Mike Homann, der Schulpflegschaftsvorsitzenden der ESK, Manuela Laukat, sowie den ehemaligen Schulleitern der Europaschule, Dagmar Naegele und Peter Kolbe, klang immer wieder die Wichtigkeit der Schulform Gesamtschule als Ort gemeinsamen Lernens und ganzheitlicher Bildung an. Im Besonderen wurden das Schulprogramm der Europaschule mit Sprachenkonzept und interkulturellem Lernen hervorgehoben, das zeitgemäß zur Integration von SchülerInnen aus zur Zeit über 40 Nationen beiträgt und einem offenbar momentan gefährdeten europäischen Gedanken weiterhin Rechnung trägt.

In der Rückschau wurde in vielen Beiträgen an den Planungsbeginn 1969 und die Eröffnung 1976 mit all ihren Geburtswehen und anfänglichen Schwierigkeiten erinnert, aber auch an die Aufbruchsstimmung und die Begeisterung für ein damals revolutionär neues pädagogisches Konzept. Selbstverständlich stand auch das Gebäude selbst, welches mittlerweile in Teilen unter Denkmalschutz steht und einer Generalinstandsetzung und den damit verbundenen großen Aufgaben für die Schulgemeinde entgegensieht, im Fokus der Festreden.

Humoristischer Höhepunkt der Veranstaltung war dann der Auftritt von Konrad Beikircher, der in gewohnter Manier das rheinische Idiom kabarettistisch sezierte. Der gebürtige Südtiroler schlug im Verlauf seines Vortrags auch ernste Töne an, indem er auf die Wichtigkeit von Offenheit, Toleranz und "Flexibilität im Kopf" verwies - Tugenden, die er als "zu erwartende Kollateraleffekte des Sprachenkonzeptes der Europaschule" bezeichnete.

Nach Abschluss des offiziellen Programms gab es dann das verdiente Gläschen Sekt und delikates Fingerfood, professionell zubereitet und serviert von SchülerInnen der Stufen 10 und 13. Und kein ordentlicher Geburtstag ohne Torte - dieses herrliche Stück wurde von KonditorenInnen des Berufskollegs Ehrenfeld im 2. Ausbildungsjahr entworfen und hergestellt. Die Kolleginnen Frau Görlitz, Frau Brening und Frau Heidkamp des BK Ehrenfeld hatten die Umsetzung begleitet. Ein herzliches Dankeschön.

Allen Beteiligten gilt natürlich ebenso großer Dank für das unglaubliche Engagement in der Planung, Organisation und Durchführung aller Veranstaltungen rund um die 40-Jahr-Feier der Europaschule Köln. Denn nur so konnte aus einer schnöden Zahl eine rundum gelungene runde Geburtstagsfeier entstehen.