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Auslandspraktikum Finnland 2017

2 Wochen meines Lebens habe ich also in Finnland verbracht. Für mich war das Ganze eine sehr spontane Aktion, da es 2 Wochen vorher für mich überhaupt erst geplant wurde. Vorher hatte ich mich nie mit diesem Land wirklich auseinandergesetzt, geschweige denn als Urlaubsziel geplant. Wahrscheinlich hat genau dieser Fakt die Sache umso spannender gemacht. Ganz schnell war es dann auch so weit.
Ich und Annika saßen gemeinsam im Flugzeug, welches uns nach Helsinki bringen würde. Es war das erste Mal für mich, dass ich ohne einen Erwachsenen geflogen bin und schon allein dieses Erlebnis war eine Erfahrung für mich. Natürlich hatte ich auch Angst. Ich fragte mich, ob ich wohl mit meiner Gastfamilie zurechtkommen würde und ob die Arbeit mir dort gefällt. Aber in erster Linie war ich natürlich aufgeregt. Ich freute mich sehr darauf, das Land kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Der Flug ging auch sehr schnell vorbei und unser Flugzeug landete. Wir suchten das richtige Kofferband und warteten dort auf unsere Koffer. Annikas Koffer kam auch relativ schnell an, während meiner nirgendwo zu sehen war. Irgendwann bin ich schließlich zu einem Informationsstand gegangen und meinen Koffer als vermisst gemeldet. So bin ich also nur mit meinem Handgepäck zusammen mit Annika in den nächsten Raum gegangen. Dort warteten bereits Renja (meine Austauschpartnerin) und Renjas Vater auf uns.
Wir begrüßten uns und hatten dann eine circa eineinhalbstündige Fahrt mit dem Auto vor uns. Schließlich kamen wir bei der Familie von Helmi (Annikas Austauschpartnerin) an, wo wir erst einmal etwas zu essen bekommen haben. Die Familie hatte zuvor eine Deutschland- und eine Finnlandflagge auf den Tisch gestellt. Anschließend sind wir dann zu dem Haus in dem Renja wohnt gefahren. Ich wurde einmal der Familie, welche aus Renja, einer Schwester, zwei Brüdern und den Eltern besteht, vorgestellt und mir wurde das Haus gezeigt, dann sind wir anschließend in ein Einkaufszentrum gefahren, da ich ja nach wie vor nur mein Handgepäck bei mir hatte. Am Abend haben wir noch alle zusammen gegessen und den nächsten Tag geplant. Danach habe ich noch zusammen mit Renja und ihrem Bruder, der ungefähr in meinem Alter ist, Playstation gespielt doch mehr ist nicht mehr passiert, da ich noch sehr müde von der Reise war.

Am Sonntag sind ich, meine Gastfamilie und ein Freund von dem Bruder früh morgens in einer der größten Städte Finnlands gefahren-Turku. Von dort aus sind wir auf eine Fähre gestiegen die uns zu einer Insel namens Mariehamn gebracht hat. Dort angekommen haben wir die Fähre gewechselt und sind wieder zurück nach Turku gefahren. Auf beiden Fähren konnte man eine Fotorally machen. Außerdem gab es dort Essen und ein Unterhaltungsprogramm. Der Tag hat mir die Chance gegeben, die Familie und vor allem Renja näher kennenzulernen. Ich gewöhnte mich auch relativ schnell an das ständige Englisch-sprechen und unterhielt mich viel mit meiner Gastfamilie, da sie sehr viel Interesse an meinem Leben und allgemein Deutschland zeigten. 

Am Montag war dann mein erster Arbeitstag. In der Woche hatte ich eine Praktikumsstelle in einer evangelisch-lutheranischen Kirche. Ich konnte mir anfangs überhaupt nicht vorstellen, was für Arbeit jetzt auf mich zukommen würde und war deswegen umso gespannter. Da alle aus der Familie vor mir wegmussten, stand ich am Morgen also alleine auf und machte mich fertig. Um halb Zehn holte mich dann der Pfarrer ab und wir fuhren gemeinsam in das Gemeindehaus. Dort zeigte er mir alles und erzählte mir viel über Finnland. Dies ging auch ohne Probleme, denn er sprach fließend Deutsch. Er ließ mich außerdem an einem "internationalen Programm" teilnehmen. Es war kein richtiges Programm, es ging dabei nur um den kulturellen Austausch. Es bestand daraus, dass Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen in einem Raum saßen und sich einfach unterhielten. Die Leiterin von diesem Programm brachte mich auch noch zu einer Musikband, welche aus 3 Arbeitslosen, einem Musiklehrer und seiner Frau bestanden. Das Ziel dieser Band war es, dass die Arbeitslosen etwas zu tun hatten an dem sie auch Spaß hatten. Ich durfte bei der Probe Bass spielen. Eigentlich bin ich musikalisch nicht wirklich begabt, aber der Musiklehrer erklärte mir alles sehr gut und ich kam schnell rein. (Bild 1) Diese Bandprobe war für mich persönlich auch der Höhepunkt dieses Praktikums. Natürlich waren die restlichen Tage auch gut, denn ich wurde von allen Leuten gut behandelt und der Pfarrer lud mich sogar 2 Mal zu sich zum Essen ein. Allerdings wurde es danach nicht mehr so interessant, ich musste Bücher in Kisten räumen, in Regale einräumen (Bild 2,3), sogenannte Kunstwerke abfotografieren und katalogisieren (Bild 4), aber vor allem musste ich eines: zuhören. An manchen Tagen wurde ich einfach nur herumgeführt und mir wurden verschiedene Gebäude der Kirchengemeinde gezeigt und viele Mitarbeiter vorgestellt, von denen jeder großes Interesse an Deutschland zeigte. Jeder behandelte mich sehr nett und freundlich und als sich das Praktikum dem Ende zuneigte, war ich auch etwas traurig. In der Woche habe ich nach dem Praktikum fast jeden Tag viel Zeit mit Renja, Annika und Helmi verbracht. Wir waren schwimmen, bowlen, shoppen, Essen und einen Tag waren wir auch bei Helmi zu Hause. Sie hatte für diesen Tag einige Freunde eingeladen und wir spielten ein Spiel indem wir uns gegenseitig Wörter unserer Sprachen gezeigt haben und die anderen erraten mussten, was dies bedeuten könnte. Natürlich hatten die Finnen einen kleinen Vorteil, da sie ja Deutsch in der Schule lernen, während ich und Annika uns noch nie mit der finnischen Sprache auseinandergesetzt haben, aber das war in Ordnung. An diesem Tag lernte ich auch Niklas kennen, zu dem ich die zweite Woche ziehen würde. Alles in allem war dies auch ein sehr schöner Abend.

Am Samstag kam dann schließlich das Highlight. Annika, Helmi, Renja, Niklas, 3 weitere Freunde von Helmi (Noora, Ville und Anna) und ich fuhren mit dem Reisebus nach Helsinki. Damit wir gemeinsam zum Reisebus fahren können, übernachteten Renja und ich die Nacht zuvor bei Helmi und Annika und schauten dort einen Film. 

Die Fahrt mit dem Reisebus dauerte knapp 2 Stunden und wir verbrachten die Zeit hauptsächlich mit Reden. In Helsinki angekommen, machten wir uns auf den Weg zu einer Höhle die wir dort besichtigen wollten. Allerdings machte diese gerade zu, als wir da waren und deswegen konnten wir sie uns leider nicht anschauen. Annika und ich kauften also ein paar Souvenirs in einem Laden und dann gingen wir zur Busstation, welche gleichzeitig ein Einkaufscenter war, zurück um dort etwas zu essen. Danach verbrachten wir unsere Zeit hauptsächlich mit shoppen. Wir besichtigten unter anderem auch eine Kirche, allerdings nur von außen. (Bild 5,6) Wenn man die Treppen zur Kirche hinaufstieg, hatte man einen schönen Ausblick über die Stadt. (Bild 7) Gegen Abend fuhren wir wieder mit dem Reisebus zurück. Als wir wieder in Salo (die Stadt in der wir dort wohnten) angekommen waren, mussten ich und Annika uns leider verabschieden, da sie am nächsten Tag schon wieder zurück fliegen würde. Dann holte der Vater von Niklas Renja, Niklas und mich ab und fuhren zu Renjas Haus. Dort packte ich meine Sachen, verabschiedete mich von der Familie und dann fuhren wir weiter zu Niklas Haus. Dort angekommen begrüßten mich alle sehr herzlich und mir wurde das Haus gezeigt. Niklas Familie bestand aus ihm, seiner kleinen Schwester, seinem großen Bruder und seinen Eltern. An diesem Abend ist nicht mehr viel passiert, da Niklas und ich sehr müde von dem Ausflug waren. Wir haben nur noch eine Kleinigkeit gegessen und sind anschließend schlafen gegangen. 

Am Sonntag haben wir die Zeit genutzt um uns besser kennenzulernen. Wir saßen die meiste Zeit zusammen und haben uns unterhalten. Außerdem haben ich, Niklas und sein Vater einen Spaziergang gemacht, damit ich einmal die Gegend sehen kann. Zwar bin ich auf dem Weg mehrmals ausgerutscht, da es dort sehr glatt war, aber es war dennoch sehr schön. Die beiden gingen mit mir an einen See, der zu dem Zeitpunkt allerdings zugefroren war und wir liefen ein Stück am Ufer entlang. Am Abend waren dann noch ich, Niklas und seine Mutter im Fitnessstudio, dann war der Tag auch schon wieder vorbei. 

Am Montag war dann mein erster Arbeitstag im Café. Annika hatte mir schon sehr viel Positives über die Arbeit dort erzählt, deswegen freute ich mich schon sehr. Die Mutter von Niklas fuhr mich also zu meiner neuen "Arbeitsstelle". Dort begrüßte mich die Besitzerin des Cafés sofort sehr freundlich und ich konnte direkt mit der Arbeit anfangen. Sie bestand hauptsächlich daraus, Geschirr abzuspülen, zu trocknen und dann wieder ordentlich hinstellen. (Bild 8,9). Außerdem musste ich immer darauf achten, ob dreckiges Geschirr auf den Tischen steht. Wenn ja musste ich es wegräumen und die Stühle wieder anschieben. Nach ein paar Tagen durfte ich auch schon Bestellungen aufnehmen (wobei mir natürlich geholfen wurde, da ich die Sprache dort ja nicht spreche) und einmal waren ich und die Besitzerin auch einkaufen. Das Café wurde von einem etwas älteren Ehepaar geleitet. Sie waren beide auch die einzigen Arbeiter, Angestellte gab es dort nicht. Ich wurde dort immer sehr nett behandelt und mir wurde alles genau erklärt, damit ich auch nichts falsch machen kann. Zwar waren sie beide am Anfang ebenfalls noch ein bisschen unsicher, was das Englisch-Sprechen anbelangt, aber wir haben uns super verstanden und uns auch dementsprechend viel unterhalten, da man manchmal nichts zu tun hatte. Am Ende überreichten sie mir sogar ein kleines Geschenk und ich ließ meine Anschrift, so wie meine e-Mail Adresse dort. 

Nach der Arbeit habe ich immer viel Zeit mit Niklas und seiner Familie verbracht. Ich durfte bei seinem Volleyballtraining zugucken, bei seinem Golftraining mitmachen und wir beide gingen auch noch einmal gemeinsam ins Fitnessstudio. An einem Abend sind Niklas, ich und 2 Freundinnen von ihm auf ein klassisches Konzert gegangen, da dort der Geigenlehrer von einer Freundin von ihm auftrat. An den anderen Abenden haben meistens Niklas, die kleine Schwester und ich Brettspiele gespielt, was ich auch mit Renja und ihrem Bruder zuvor viel gemacht habe. 

Am Freitagmorgen musste ich mich auch schon von Niklas und seiner Familie verabschieden. Da Niklas am Samstag ein wichtiges Volleyballturnier hatte, sind er und seine Mutter am Freitag weggefahren und ich würde die letzte Nacht noch einmal bei Renja übernachten. Nachdem ich mich von allen verabschiedet hatte, fuhr mich die Mutter zu Renja, wo ich schnell meinen Koffer abstellte. Von da aus fuhren wir dann weiter zur Schule, denn heute sollte ich dort den Unterricht besuchen und die Schule kennenlernen. Nachdem ich mich dann auch von Niklas` Mutter verabschiedet hatte, gingen ich und Renja ins Schulgebäude. Zuerst viel mir auf, wie viel kleiner und somit auch ruhiger diese Schule war. Alles war dort sehr sauber und gepflegt und vor den Klassenräumen standen Sofas. Der Unterricht war für mich persönlich nicht wirklich interessant, da er komplett auf Finnisch stattfand und ich somit kein Wort verstehen konnte. Die einzigen Fächer in denen es für mich interessant wurde, waren einmal Religion, da die Lehrerin ab und zu ins Englische wechselte, und Deutsch, da ich dort natürlich mitreden konnte. Ich erzählte den Schülern dort etwas über Karneval, da dies dort gerade Thema war und half ihnen, wenn sie nicht wussten wie sie etwas schreiben sollten. 

Zum Essen mussten wir ein paar Meter zu der Grundschule (1.-9. Klasse) laufen, da diese Schule keine Cafeteria besaß. Jeder Schüler bekam dort umsonst etwas zu essen und zu trinken.

Nach der Schule kam Helmi mit zu Renja nach Hause und wir backten einen Kuchen sozusagen zu meinem Abschied, da ich ja am nächsten Tag wieder zurückfliegen würde. Der Kuchen gelang uns sogar recht gut, obwohl wir alle 3 nicht die besten im Backen waren. Am Abend, als Helmi gehen musste, verabschiedeten wir uns und Renja und ich verbrachten den letzten Abend damit, einen Film zu gucken und Videospiele zu spielen. 

Am Samstag wurde ich dann von Renja und Renjas Mutter zum Flughafen gebracht, von wo ich dann wieder nach Hause flog.

Abschließend kann ich sagen, dass das Praktikum eine sehr gute Entscheidung war. Ich habe dort sehr viel mehr Englisch gelernt, ich habe ein neues Land und die Lebensweise kennengelernt, ich habe viele nette Menschen getroffen und generell viele neue Erfahrungen gesammelt. Ich würde diesen Austausch jedem ans Herz legen, der an fremden Ländern und Sprachen interessiert ist und einmal den verschiedenen Alltag anderer Menschen aus anderen Ländern kennenlernen möchte.

Internationale Betriebspraktika - Erfahrungsberichte Finnland

Meine Erwartungen hinsichtlich des Praktikums halten sich in Grenzen, da ich nicht enttäuscht werden möchte. Ich hoffe, dass ich mein Englisch verbessern kann und die Familie mich herzlich aufnimmt. Des Weiteren erwarte ich eine neue Kultur und eine andere Landschaft kennen zu lernen. Ich freue mich zu sehen, wie die Menschen in Finnland leben und arbeiten und denke, dass es eine gute und schöne neue Erfahrung sein wird in einem anderen Land, in dem man sich nur mit der Landessprache oder der Weltsprache Englisch verständigen kann, ein Praktikum zu machen. 

Die Anreise traten wir per Flugzeug an. Somit flogen wir an einem Samstagabend nach Helsinki. Der Flug dauerte 2 Std. und 20 Min. Als wir angekommen waren wartete bereits Gamzes Familie auf uns mit einem Schild, auf den unsere Namen standen. Wir wurden sehr herzlich begrüßt. Mit dem Auto fuhren wir dann noch ca. 1 Std. 30 Min. bis nach Halikko, wo meine Familie wohnte und bereits auf mich wartete. Meine Familie begrüßte mich ebenfalls sehr liebevoll. Da die Finnen eine Stunde der deutschen Zeit voraus waren, war dort inzwischen Mitternacht, deshalb blieb nicht viel Zeit um sich näher kennen zu lernen. Am nächsten Tag zeigte mir meine Gastfamilie die Gegend und wo ich in den nächsten zwei Wochen arbeiten werde.

In der ersten Woche arbeitete ich einer Tierklinik in Halikko, da dort kein Bus hinfuhr, hat mich die Mutter mit dem Auto hingefahren und abgeholt. Die Woche ging schnell vorbei. Leider war es mir in der Tierklinik öfters langweilig, da ich schon einmal ein Praktikum bei einem Tierarzt gemacht habe wo ich mehr Aufgaben übernehmen durfte. In der Klinik durfte ich die meiste Zeit nur zu sehen, manchmal waren interessante Operationen dabei, manchmal war aber auch gar nichts los. Die Tage waren eintönig, da die meisten Patienten Hunde waren, ab und zu kam auch mal eine Katze. 

Nach der Arbeit war ich dann Teil der Familie. Ich habe die Ballettstunde meiner Austauschschülerin besucht, bin mit der Mutter ins Fitnessstudio gegangen und wir waren in einem Musical. 

Über das Wochenende bin ich mit der gesamten Familie nach Helsinki, mit dem Zug, gefahren. Wir sind gegen 12 Uhr angekommen und checkten zuerst in unserem Hotel ein bevor die Familie mit mir eine Sightseeing Tour machte. Nachdem wir fürs erste genug gesehen hatten, gingen wir shoppen. Abends haben wir Freunde der Familie in einem Wikinger Restaurant getroffen und haben dort gegessen. Den Sonntag starteten wir mit der Fortsetzung der Sightseeing Tour. Helsinki ist eine tolle Stadt mit schönen Bauwerken. Um 14 Uhr ging unser Zug zurück nach Halikko. 

In der zweiten Woche arbeitete ich bei einer Innenarchitektin im Design Laden. Der Laden war in Salo, dort bin ich mit dem Bus hingefahren und wieder zurück. Den Weg dorthin zeigte mir meine Austauschschülerin bereits am vorherigen Freitag. Die Zeit im Laden verging wie im Flug. Ich hatte Aufgaben, wie zum Beispiel das Schaufenster und den Präsentationstisch zu gestalten oder im Internet zu recherchieren. Ich durfte sogar mein eigenes Kissen nähen und mit nachhause nehmen. Wenn ich einmal nichts zu tun hatte, habe ich in den vielen Katalogen und Tapetenbüchern gestöbert und mir Inspirationen geholt.

  

Am Dienstag, der zweiten Woche, besuchten wir, Gamze und ich, bevor wir zu unserem Praktikum fuhren, die Highschool unserer Austauschschülerinnen. Wir haben in der Deutschstunde meiner Austauschschülerin über uns erzählt und Fragen beantwortet. Nach der Arbeit waren wir in dieser Woche schwimmen, haben Sauna - Yoga gemacht und sind einkaufen gefahren. Am Freitag war das Highlight der Woche. Wir sind Glow - Bowlen gegangen, bei denen weiße Sachen hell erleuchten in einem speziellen Licht. Wir sind zu viert gegangen, Gamze mit ihrer Austauschschülerin und ich mit meiner. Nach dem Bowlen sind wir alle noch Mexikanisch essen gegangen und haben den letzten Abend gemütlich ausklingen lassen. 

Am Samstagnachmittag ging unser Flug zurück nach Deutschland. Diesmal fuhr meine Familie uns zum Flughafen. 

Das Auslandspraktikum war eine gute Erfahrung. Ich hätte nicht gedacht, dass die Verständigung auf Englisch so gut funktionieren würde. Außerdem denke ich, dass mein Englisch besser geworden ist und habe gelernt mich zu verständigen auf dieser Sprache. Was mir negativ aufgefallen ist, ist das wir in der Schule leider viel zu wenig Wörter lernen, die zum normalen reden miteinander gebraucht werden können. Ich wünsche mir, dass wir mehr Alltagsgespräche im Unterricht führen könnten, das hätte mir persönlich sehr geholfen in Finnland. Es war eine schöne Erfahrung wie herzlich die Menschen in Finnland sind. Die Leute von meiner Praktikumsstelle waren alle nett und auch meine Familie war sehr liebevoll, so dass ich mich wie zuhause gefühlt habe. Des Weiteren habe ich die Arbeitsatmosphäre in Finnland ist als sehr entspannt empfunden. Außerdem habe ich auch eine neue Lebensart kennen gelernt, die mir gefällt. Ich bin dankbar und froh diese Erfahrung machen zu dürfen und gemacht zu haben und hoffe manche der Erfahrungen auch umsetzten zu können.

     

International Work experience

International Work experience (Finland-Germany):

Ninni in Cologne:

From October 06th till October 20th , 2012 Ninni was here in Germany.

She arrived on Saturday evening and we got friends quickly. Before she came to Germany we had 

already written on Facebook and knew some things about each other. 

On the same evening I showed her already a bit of Cologne but we also got to know each other 

better.

On the next day we met Leonie and Elise. Leonie and I showed our exchange partners the most 

important sights of Cologne.

On Monday 08th

 Ninni's started work experience, we both did not know what her tasks would be 

but I think after some days she liked her work.

After Ninni finished her work I tried to shower her something new of Cologne (that was not so easy 

because after some days she knew already most things) most of the time we went with Elise and 

Leonie.

We also went to Essen on one day because we wanted to show them a different German city and we 

also wanted to go shopping there. 

On another day we went to Bonn. Bonn was after the second world war the capital city of (West-) 

Germany. We showed Ninni and Elise the former government buildings and some other sights.

All in all I enjoyed the time with Ninni here and I hope she liked her stay here because the time here 

was the start of a good friendship.

Jan in Vaskio:

I visited Ninni form January 19th till February 02nd ,2013.

I was so excited to visit Finland for the first time because I have never been to such a cold country!

When Leonie and I arrived in Helsinki, Ninni and her mother where already waiting for us. I was so 

happy to see Ninni again because when she was in Germany we became good friends and also when 

she was back in Finland we wrote everyday (via whatsapp or Facebook).

On the first two days (Saturday and Sunday) Ninni showed me a bit of the countryside around her 

town. But we also spent some time with her family and it felt like home for me.

On Monday (January 21th) my work experience started at “ADI”. On the first two days it was ok for 

me to build desks but after three days it became boring. 

On the last two days (Thursday and Friday) at ADI, I had to help with at the inventory, that was a 

better task. But all in all it was nice to see how the working life in a factory is. 

On Saturday (26th January) Ninni, Elise, Leonie and I visited Helsinki, that was for me one of the 

high lights. Helsinki is a very beautiful city and we saw many sights there (for example the House 

of Parliament and Helsingin tuomiokirkko – a very pretty church). 

In the second week I did my work experience at “design hill”. I liked the work there. I had many 

different tasks and I liked everyone who was working there. 

In my free time Ninni showed me many things around the city Halikko and we spent a lot of time 

with friends of Ninni.

All in all I really enjoyed my stay in Finland and had a lot of fun there. My host family is the best I 

really like them all!

And I am happy that Ninni will visit me on Summer again!

By Jan Hooge

Mein Auslandspraktikum in Finnland 

Ich habe mich mit großer Freude für das Auslandspraktikum in Finnland beworben. Ein Land von dem man eigentlich an Kälte und an die Handymarke Nokia denkt.

Am 27.01.2014 an einem Samstag ging es dann endlich los. Der Abflug war von Düsseldorf, da es ansonsten keine Direktflug Möglichkeit gab. Sarah und ich landeten nach einer gefühlten Stunde in Helsinki- Airport. Kurz bevor wir unsere Familie sahen, packte mich dann doch die Nervosität. Fremdes Land - andere Sitten? Fehlanzeige, denn die Familie nahm uns herzlich in die Arme und während der 3 stündigen Autofahrt nach Salo redeten und redeten sie. Sie wussten ganz genau was ich brauchte um mich sofort wohlzufühlen. Dabei kamen meine erstaunlich guten Englisch Kenntnisse zu Einsatz. Schon im Flugzeug der Finnair mussten wir unsere Sprache wechseln.

Das fast alle Finnen gut Englisch sprechen können, überraschte mich in der ersten Woche (Im Design Hill, ein Designergeschäft mit einem unvergesslich guten Café eines Österreichers). Doch zunächst sehe ich das Haus meiner Gastfamilie.

Ein wunderschönes kleines Haus mit außenstehender Sauna und einer großen Werkstatt. Im Haus ist sehr gemütlich und warm. Die Einrichtung super. Sehr kreativ und geschmacks-treffend. 

Die erste Woche im Design Hill hat mir viel Erfahrung geschenkt, positive wie negative. Ich habe viel dazu gelernt und hatte die Chance, das finnische Design besser kennen zu lernen und wert zu schätzen. Man fand Mode die 100 % recycelt war. Oder handgemachtes Glas, welches natürlich seinen Preis hatte. Saunaartikel ohne Ende und knall bunte Stoffe die zum selfmade einluden.

Die super guten Englisch Kenntnisse der Verkäufer halfen mir. Jetzt endlich ging auch diese Woche, die relativ ereignisreich war zu Ende, denn in dieser Woche durfte ich mit meiner Austauschschülerin nach Turku , einer wunderschönen Großstadt, ungefähr 1 Zugstunde von Salo besuchen. Die 1. Woche kam mir so schnell vor. Das Essen erwähne ich nur kurz. Es ist normal. Nichts Außergewöhnliches. Nur dass sie ökologisch kochen und auch so heizen. Eine super Sache, denn mir war innerhalb so schön warm. Doch weiter geht’s in die 2.Woche.

In der 2.Woche war ich im Montessori Kindergarten. Ich habe mich pudelwohl gefühlt. Eine Deutschsprechende Chefin, die super nett und immer anwesend waren, ermöglichte mir, dass ich doch Finnlandweh bekam. Die insgesamt fünf Erzieher waren sehr kommunikativ und stets an meiner Seite. Mit den Kindern habe ich trotz keiner finnischen Sprachkenntnisse kommunizieren können. Unter den ungefähr 100 Kindern gab es 5 englischsprechende Kinder. In dieser Woche habe ich gelernt, dass ich mich gerne sozial arrangiere. Für die spätere Berufswahl ist diese Erkenntnis sehr wichtig. Da ich mich in der 2. Woche sehr wohlgefühlt habe, werde ich sie auch in meinen Erinnerungen festhalten. Den Ausflug nach Helsinki erwähne ich nun als letztes. 

Die Stadt war der Hammer. Sie war riesig und mein Shoppingherz schlug dabei ganz groß. Helsinki ist riesig, modern und offen für fast alle internationalen Shops, wie Monki.

Die Entscheidung .Finnland zu sehen war die beste Entscheidung, die ich getroffen habe. Sie war absolut richtig. Die eigentlich ähnliche Kultur, ihre Sitten und ihre Modernität waren atemberaubend gut.

Gamze Uslu