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Spracholympiade zu Gast an der ESK

32 Schülerinnen und Schüler der Europaschule Köln paukten Vokabeln bei der 12. Auflage des Bundescups „Spielend Russisch lernen“. Die frisch gekürten Schulsieger heißen Melina Strauss und Stefanie Yasakov. Für sie geht es nach den Sommerferien dann zur Regionalrunde.

Für die einen ist der Bundescup “Spielend Russisch lernen” nur ein Sprachspiel, für die anderen ein kleiner Beitrag zur Völkerverständigung – in jedem Fall ist der Wettbewerb für alle TeilnehmerInnen eine Herausforderung. Bei der bundesweiten Spracholympiade des Deutsch-Russischen Forums geht es für die Schülerinnen und Schüler darum, sich mit anderen in Konzentrationsfähigkeit und Vokabelwissen zu messen. Wer als Team ins Finale einzieht, kann eine Reise nach Moskau oder St. Petersburg gewinnen.

In ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz messen sich hunderte Schülerinnen und Schüler von März bis Juli in "Kyrilliza" und Landeskunde. Den Regionalsiegern winkt im Herbst ein Wochenende im Europa-Park Rust bei Freiburg, Europas beliebtem Freizeitpark. Dort werden 36 RussischlernerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zwischen Achterbahn und Zuckerwatte ihre Sprachkenntnisse unter Beweis stellen. Den Gewinnern winkt eine mehrtägige Russlandreise. Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lernen dabei nicht nur die russische Sprache kennen, sie erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, seine Kultur und seine Geschichte. Die aktuelle Schulrunde ist die erste von insgesamt drei Runden des bundesweiten Sprachturniers. 32 Schülerinnen und Schüler in 16 Teams spielten beim diesjährigen Russisch-Cup mit. In den vergangenen Jahren beteiligten sich rund 50.000 Schüler aus den 16 deutschen Bundesländern, Österreich und der Schweiz an diesem Wettbewerb.

Niko Meinhardt


Der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ wird in Kooperation mit dem Fond "Russkij Mir" veranstaltet. Weitere Partner sind die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das Goethe-Institut Russland, die Globus-Stiftung, der Deutsche Russischlehrerverband und der Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit. Das Projekt wird gefördert von GAZPROM Germania, dem Klett-Verlag sowie Lernidee Erlebnisreisen.


 

Von der russischen Gastfreundschaft begeistert


Vom 23. bis 30.09.2018 waren Schülerinnen und Schüler der Europaschule zu Gast in Moskau. Eine Woche lang erlebte die Austauschgruppe aus Köln viel Neues, Interessantes, Aufregendes und Wissenswertes über Land und Leute. Alle waren in Gastfamilien untergebracht und bauten ein herzliches Verhältnis zu ihren Gastgebern auf.

Im Mittelpunkt der Schülerbegegnung stand die gemeinsame Arbeit am Projekt „Sport verbindet und macht Freu(n)de!  - Rheinisches Kappesrollen und Gorodki bei den Olympischen Spielen?“ und sollte von Anfang an den Schülerinnen und Schüler eine erste Kontaktaufnahme ermöglichen. Das Projekt zeigte, dass, trotz der sprachlichen und kulturellen Diversität, die Schülerinnen und Schüler u.a. durch ihre sportliche Aktivität eine „gemeinsame Sprache“ fanden, die sie verbindet. Hier wird die Bedeutung von Sport als sozialem Kommunikationsmittel deutlich. Inhalt des Projekts war es, gemeinsam Sportwettbewerbe in beiden Partnerstädten vorzubereiten und diese auch durchzuführen. Das Ziel war, die landes- und regionaltypischen Sportarten interaktiv kennenzulernen, neue Sportarten gemeinsam zu entwickeln und sie in einem Wettbewerb auszuprobieren. Darüber hinaus entdeckten und erkundeten die Schülerinnen und Schüler durch Exkursionen Moskau aus einem anderen Blickwinkel. Höhepunkte dabei waren die Erkundung des Fußball WM-Stadions Luschniki und in diesem Zusammenhang der Besuch beim russischen Zirkus. Darüberhinaus begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Spurensuche weiterer Sportstätten bei einer Bootsfahrt durch den Fluss Moskwa bei Tag und Abenddämmerung - ein durchaus eindrucksvolles Erlebnis. Sie lernten im Gorodki-Park im Rahmen einer waldpädagogischen Maßnahme eine landestypische Sportart kennen und testeten dabei ihre koordinativen Fähigkeiten. Ein Highlight war sicherlich auch die Roll-Hall, in der es unter anderem auch eine Rollschuh- und Skateboard-Bahn gab. Die Schülerinnen und Schüler prüften in der Roll-Hall ihre individuellen und mannschafttaktischen Leistungen.

Im Juni 2018 fand bereits die Hinbegegnung in Köln statt. Die Austauschgruppen lernten auch in Köln verschiedene sportliche Aktivitäten kennen und probierten sie aus. Die Höhepunkte der Begegnung in Köln waren eine erlebnispädagogische Maßnahme im Hochseilgarten Birkenberg, ein Ausflug zur Wasserskibahn in Langenfeld, sowie ein Besuch beim Zirkus Roncalli und Deutschen Sport & Olympia Museum. Als Produkt erstellen die Austauschgruppen aus Moskau und Köln eine „Olympiazeitung“ zu den durchgeführten traditionellen und selbstentwickelten Sportarten in russischer und deutscher Sprache. Veröffentlicht wird die Olympiazeitung voraussichtlich am diesjährigen Tag der offenen Tür. Hier gehts zur Olympiazeitung (pdf).

Die Organisierenden beider Schulen, der Europaschule Köln und des Sprachengymnasiums 1501 (ehemals 1277) mit Deutsch als Erweiterungsfach, stehen in regelmäßigem und engem Austausch zueinander. Die langjährige Partnerschaft beider Schulen ist bisher durch eine erfolgreiche und ausgewogene Zusammenarbeit geprägt. Beide Seiten bieten einen Intensivkurs an, bei dem die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auf das Projekt vorbereitet werden.

Ermöglicht wurde die Begegnung durch die Förderung der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. Als bundesweites Koordinierungsbüro für den Jugend- und Schüleraustausch mit Russland fördert sie nicht nur, sondern begleitet die Organisatoren der Projekte, schafft Möglichkeiten, sich mit anderen Akteuren zu vernetzen und gibt Anregungen für die Gestaltung von Begegnungen.

Niko Meinhardt

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