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Studienfahrt Andalucía 2017

 

Der Spanischkurs EF von Frau Geller war vom 17.06. bis zum 23.06. auf Studienreise in Granada und Sevilla. Insgesamt bestand unsere Mannschaft aus 17 Köpfen, Frau Geller und Herr Heumann, 4 Jungs und stolz dominierende 11 Mädchen, was keinen Einfluss auf die Reise hatte, weil wir vom Anfang bis zum Ende der Reise alles zusammen machten, keiner wurde zurückgelassen oder ausgeschlossen. Teamwork war das „A“ und „O“ unserer Gruppe. Wir sind sehr viel gewandert und haben sehr viel über Andalusiens wunderschöne Seiten erfahren.

Erste Station nach Ankunft im zentral gelegenen Hotel war die „Feria de Granada“. Ein andalusisches Volksfest, das während der ganzen Woche rund um Fronleichnam gefeiert wird. Riesenzelte mit Restaurants, Bars etc. waren aufgebaut, überall lief Musik, unzählige Pferde wurden von Frauen, Männern und auch Kindern geritten, Kutschen mit Männern und Frauen in folkloristischer Kleidung fuhren die Hauptwege der Feria entlang und zeigten sich den Besuchern.

Am zweiten Tag haben wanderten wir in der Sierra Nevada. Besonders der Anfang war aufgrund der extrem hohen Temperaturen sehr anstrengend und ein Teil der Schüler brauchte mehr Zeit um den Berg hoch zu wandern . Als wir etwas weiter oben ankamen, hatten wir eine unglaublich schöne Aussicht auf Gebirge, kleine Flüsse und Dörfer. An einem kleinen Wasserfall machten wir Pause, aßen und kühlten uns ab. Anschließende überquerten wir eine lange schmale Hängebrücke aus Holz, die man so wahrscheinlich nur aus Filmen kennt. Nach weiterem Wandern hielten wir nochmal an einem Bach mit glasklarem Wasser. Als wir später wieder in der Stadt waren durften wir machen was wir wollten. Um 19 Uhr gab es wieder Abendessen und wer wollte, konnte mit Frau Geller und Herr Heumann auf einen Aussichtsplatz gehen, den Mirador de San Nicolás,  auf dem Straßenmusikanten Musik spielten, Kunsthandwerk verkauft wurde, aber vor allem von dem man aus eine wunderschöne Aussicht auf die Alhambra hatte.

Am dritten Tag besuchten wir die Kathedrale in Granada. Die Kirche war mit ihrer Bauart, verschiedenen alten Gemälden und Requisiten für uns sehr beeindruckend und spannend. Das Programm danach war ein Besuch der Alhambra. Die Alhambra ist eine bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah Hügel von Granada in Spanien, die als eines der schönsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kultur gilt. Die Burganlage ist 740 m lang und bis zu 220 m breit. Nach der Tour hatten wir ein bisschen Verschnaufpause da der Trip schon recht anstrengend war. Um 19 Uhr gab es das langerwartete und letzte Abendessen in Granada.

Am vierten Tag ging es nach Sevilla. Nach einer relativ entspannten aber langen Fahrt (3 Stunden) kamen wir zu unseren Apartments. Am Nachmittag fuhren wir mit Fahrrädern durch die Stadt, und lernten dank unserer Führerin die schönsten Sehenswürdigkeiten und interessante Geschichten Sevillas kennen.

Am fünften Tag besuchten wir die Stierkampfarena. Dort wurde uns die Geschichte des Stierkampfes erzählt und der Ablauf einer Corrida (Stierkampfes). Oft hingen auch die Köpfe der besiegten Stiere ausgestopft an den Wänden. Im Anschluss durften wir in die Stierkampfarena rein. Dort konnte man erkennen, dass die Tiere oft mit ihren Hörnern gegen die Holzwände gestoßen sind (sehr tiefe und feste Dellen). Nach diesem Besuch hatten wir den Rest des Tages frei. Ein Großteil des Kurses hat die Stadt erkundigt und ist einkaufen gegangen.

Am sechsten Tag ging es am Vormittag zur Kathedrale von Sevilla. Die Kathedrale ist die größte gotische Kathedrale der Welt (bezogen auf die Grundfläche). Der Innenraum ist mit Gold und Silber überzogen, so wie zum Beispiel der Altar. Dort wurde angeblich so viel verbaut, dass, wenn man das Gold und Silber nebeneinanderlegen würde, die Strecke bis nach Südamerika reichen würde. Wir sind einmal rund um die Kathedrale gegangen alle fanden es interessant. Wir bestiegen den Turm der Kathedrale, die Giralda, sie hat 34 Stockwerke, jedoch besitzt sie keine Stufen sondern Rampen, die nach oben führen. Von oben aus hat man eine sehr schöne Aussicht auf Sevilla. Nachmittags gingen wir in das Königshaus – el Real Alcázar. Der Palast war riesig, die Gartenanlagen noch größer. Man konnte sehr gut erkennen, welche Herrschergeschlechter, bzw. welche Religionsgruppen dort gewohnt haben zur damaligen Zeit. Der Palast ist sehr mit arabischen Schriften verziert. Am Abend dann haben wir auf der Dachterrasse alle zusammen gegessen. Jede Apartmentgruppe steuerte dazu etwas bei.

Die Reise mit der 17 -köpfigen Mannschaft war für uns alle etwas Neues. Alle hatten sehr viel Spaß. Viele von uns haben auch gesagt, dass es gut tut, eine Woche den Kopf von der Schule frei zu bekommen. Obwohl wir Temperaturen von 35-42 Grad hatten, haben wir als Gruppe das Beste daraus gemacht. Wir als Gruppe haben sehr viel über die Kultur, die Natur und die Menschen in Andalusien gelernt und wir können so eine strukturierte Reise mit Frau Geller und Herr Heumann nur weiterempfehlen!

Dieser Bericht wurde von Sherwin, Max, Nestor und Muhammed aus der EF (2017) zusammengestellt.